Categories: Sportberichte
      Date: Nov 17, 2013
     Title: 21. Berliner Marathonstaffel des SCC

Waren es 2012 zwei Staffeln (Männer und Frauen), die an diesem Event teilnahmen sind es 2013 bereits vier Mannschaften gewesen. Erfreulicherweise eine weibliche Jugend Staffel, eine männliche Jugend Staffel und natürlich wieder eine Männer- und Frauenstaffel. Machen wir weiter so expotentiell weiter, müßten es 2014 acht Staffeln werden. Über den sportlichen Wert dieser Veranstaltung kann man sicherlich streiten, aber es zeigt auch die Breitsportarbeit in den Vereinen.

Für die Männermannschaft lief Jens Reif (M45) wie im Vorjahr an und benötigte für die 12.195 Meter 46:46 Min. und war damit nur unwesentlich langsamer als im Vorjahr (46:22 Min.).

Jens Reif

Jens Reif bringt als Startläufer die LG Süd Männermannschaft in Front

Beim ersten Wechsel wurde Jan Förster (M35) abgeklatscht und ins Rennen über die 10 km Distanz geschickt, der nach seiner Zahn-OP noch nicht zur richtigen Form gefunden hatte, aber mit 37:58 Min. die schnellste Zeit über diese Distanz im LG Süd Team auf der Uhr hatte.

Danach folgte der Wechsel auf unseren Geher Ulrich Klieboldt für den die erste 5 km Strecke vorgesehen war. Ulrich hatte einen Plan mit Vorhersagen erstellt, der sich in der Endzeit (2:40:00 Std.) nur unwesentlich von der erzielten Endzeit (2:42:42 Std.) abwich. Seine Voraussage von 21:30 Min. wurde mit 21:39 Min. fast auf den Punkt getroffen. 

Mar Böhme

Marc Böhme bringt mit 38:15 Min. die LG Süd Mannschaft weiter in Front

Marc Böhme (Mä), der erst kürzlich die Cross-Chalenge der Männer gewann startete als vorletzter Läufer über die 10 km Distanz und gab unseren Schlußläufer Paul Bauer den notwenidigen Vorsprung mit auf dem Weg, da Paul Bauer (Mä) nach einer kleinen Verletzungspause zum ersten Mal wieder im Wettkampf zu finden war. Nach 18:16 Min. beendete er das Rennen und schob die LG Süd Männermannschaft auf Platz 21, die durch diese neue Besetzung sich um 17 Plätze verbesserte (2012 38. Platz) was zeitmäüiißg rund 7 Minuten ausmachte. 

Team

Freude bei den LG Läuferinnnen und Läufern durch das gute Abschneiden der verschiedenen Staffeln. v.l. Franziskas Stratmann, Karla Andermann, Carla Morgenroth, Ulrich Klieboldt, Michael Alber, Lennart Tiemann, Lena Waltzer und kniend Jens Reif

Michael Alber (U18) brachte unsere Mannschaft gleich mit einem kräftigen Vorsprung mit über 3 Minuten auf die richtige Position und wechselte als erste männliche Jugendmannschaft. 

Michael Alber

Michael Alber (U18) benötigte nur 21:20 Min. für die 6,0975 Meter lange Strecke

Lennart Tiemann (U20) übernahm die Führung und gab diese durch seinen Tempolauf in 20:43 Min. auch nicht ab.

Lennart Tiemann

Lennart Tiemann (U20) 20:43 Min. über 5.000 m

Auf der dritten Position ging Gastläufer Jonas Hämmerle ins Rennen und beendete  das Rennen in herorragenden 20:28 Min. und übergab an Jonas Mitschele. Die Konkurrenzstaffel wies für den dritten Läufer keine Zeit aus, ebenso wie für den Schlußläufer der Staffel. Was zur Folge hat, das hier noch ein Protest anhängig ist.

Jonas Mitschele passierte nach 1:22:45 Min. das Ziel und brachte der LG Süd erst einmal einen 2. Platz ein. Auch seine Zeit noch einmal unter 21:00 Min. und war mit 20:15 Min. die schnellste 5.000 m Zeit im Team.

Silberplatz

Erfolgreiche männliche Jugendmannschaft der LG SÜD Berlin wird auf Platz 2 gewertet, obwohl ein Protest noch aussteht

Anders verlief es bei der Mannschaft der weiblichen Jugend. Obwohl Carla Morgenroth (U20) sich als Startläuferin in die vorletzte Reihe zum Start anstellte und das Feld von hinten aufrollte, verbesserte sie ihre Laufzeit auf der Startstrecke um genau 3 Minuten gegenüber dem Vorjahr.

Carla Morgenroth

Carla Morgenroth verbesserte ihre Zeit um genau drei Minuten gegenüber dem Vorjahr über 6.0975 Meter

Auf der zweiten Position schien sich Karla Andermann (U18) kaum anzustrengen, als sie nach 23:38 Min. bereits die Wechselmarke erreichte. 

Karla Andermann

Locker in 23:38 Min. zur Wechselmarke über die 5.000 m Distanz

Nun begann leider das Chaos. Karla fand die dritte Läuferin Sarah Einmold (U18) nicht und wartete und wartete ... Gleiches tat auch Sarah Einmold (U18) , die sich dann nach 20 Minuten selbsttätig auf die 5.000 m in Bewegung setzte und eine elektronische Zeit von 41:58 Min. registriert bekam. 

Wechselgespräch

v.l. Karla Andermann und Sarah Einmold in Diskussion über den verpatzten Wechsel

Auf der Schlußetappe versuchte Sarahs Schwester Carolin herauszuholen, was herauszuholen war und beendete die 5.000 m in 23:17 Min. und einer Endzeit der Staffel mit 1:55:02 Std. Dies war unter allen weiblichen Jugendmannschaften Platz 4. Wäre alles ohne Zwischenfälle verlaufen wäre es vielleicht der Sieg gewesen, aber mindestens Platz 2. So kann man für 2014 nur hoffen: Auf ein Neues!

Durch krankheitsbedingte Ausfälle muße die Frauenmannschaft vor der Teilnahme einige Mal umgestellt werden und so war Coach Kalli froh am Ende noch eine komplette Mannschaft ins Rennen zu schicken.

Die drittbeste Zeit über die Startetappe lieferte Saida Barthels (W35) mit für 6.0975 m 24:34 Min. ab und brachte die LG Süd Mannschaft in Position.

Saida Barthels

Drittbeste Zeit aller Teams läuft Saida Barthels mit 24:34 Min. für die 6.0975 Meter

Auf der zweiten Position ging Carla Austermann (Fr) über die 6.000 m Distanz ins Rennen und kämpfte weiter um Platz und Zeit.

Carla Austermann

Carla Austermann (Fr) lief 27:10 Min. über 6.000 m

Dann folgte unsere Gastläuferin Lena Waltzer (Fr) die für die 10 km Distanz 53:36 Min. und an unsere extra aus Hannover angereiste LG Süd Läuferin Elisabeth Kemper (W30) übergab. Diese übergab nach 21:54 Min. und hatte damit eine Verbesserung von über vier Minuten über die 5.000 m Distanz nachzuweisen.

Katja Günnewig

Katja Günnewig nicht nur beim Berlin-Cup im Einsatz 

Auf der voletzten Etappe spulte Katja Günnewig (W40) die 10 km Distanz in 50:16 Min. herunter und übergab Franziska Stratmann (Fr) die auf der Schlußetappe die 5 km lief und nach 21:55 Min. ins Ziel kam und war überrascht, daß der Lauf so schnell vorbei war. Die Endzeit war wie im Vorjahr (3:19:10 Std.) unter 3:20 Stunden und mit 3:19:23 Std. landete die Mannschaft auf Platz 11. (Vorjahr Platz 10).

Alle Staffeln beteuerten, dass diese Staffeln ein tolles Gemeinschaftserlebnis war. Nur ein kleiner bitterer Nachgeschmack war, dass ein Laufchip nicht an Stephan Niersmann zurückgegeben wurde und die LG Süd diesen bezahlen muß. Vielleicht meldet sich die Läuferin oder der Läufer noch. 

Fotos: (c) by Stephan Niersmann und Karl-Heinz Flucke