Categories: Sportberichte
      Date: Jun 11, 2014
     Title: Läuferabend der LG Süd Berlin

Zu einer neuen Veranstaltung hatte die LG Süd am Mittwochabend 28 Vereine mit rund 130 Startern eingeladen, die weit über die Grenzen Berlins (Hamburg, München, Magdeburg, Bergedorf) angereist waren, eingeladen.

Noch tags zuvor stieg die Quecksilbersäule auf 34 ° und so tobte am Wettkampftag morgens ein heftiges Gewitter westlich von Berlins, die auch das Stadion Lichterfelde unter Wasser setzte. So mußte im Vorfeld der Veranstaltung erst einmal Paul Harfenmeister und Stephan Niersmann die Bahn kehren, bevor die Hürden für die 400 m Läufe gestellt werden konnten. Aufgrund der verschiedenen Wettbewerbe und Altersklassen hatte David Hoffmann mit seinen Helfern keine Langeweile.

Im  gemischten 400 m Hürdenlauf der Frauen hatte Sarah Einmold (U18) die erneute Chance, die im letzten verpasste Quali (66,88 s), dieses Jahr zu erreichen. Obwohl die Startphase mit Hürde eins, zwei und drei noch nicht optimal lief, kämpfte sie sich mit einem bemerkenswerten Schlußspurt in 66,35 s ins Ziel und hat damit die geforderte Quali (66,50 s) erreicht und kann nun weiter in Richtung Deutsche Jugendmeisterschaften in Bochum-Wattenscheid trainieren.

v.r. Sarah Einmold (U18) strahlt nach der Erfüllung der Norm zur Deutschen Jugendmeisterschaft und Maximilian Knost über den neuen LG Süd Rekord

Im 300 m Hürdenlauf der weiblichen Jugend U15 lief Jana Raab ihr erstes Rennen über die Langhürdenstrecke und verfehlt nur um 1,69 Sekunden den bestehenden LG Süd Rekord (49,48 s) von Sarah Einmold aus dem Jahre 2012.

Bei den 200 m Zeitläufen der WJU18 hatte Denise Heidinger (27,25 s) die Nase vorn, gefolgt von Viktoria Häusler (27,84 s), Jasmin Gäbler (28,03 s) und Lisa Heinecke (29,89 s).

Über die 800 m Distanz blieben unsere beiden U14er Jungs beide unter 3:00 Min. Jan Willoh 2:42,51 Min. und Vincent Glaue 2:52,31 Min. Im Rennen der weiblichen Teilnehmerinnen lief Emma Waldschmdit (U16) 2:33,14 Min. Elisabeth Rogoll 2:42,19.

Dennis Tscheu, Till Hoffmann und Lara Dedus (U16) testeten ihre Form im 2.000 m Lauf für die Berliner Meisterschaft. Dennis Tscheu lief auf Platz 3 in 7:22,17 Min, Till Hoffmann 7:37,14 Min. und Lara Dedus 8:17,90 Min.

Dreidreivertel Runden standen für Paul Bauer (Mä), Lennart Tiemann (U20) und Jan Förster (M35) auf dem Wettkampfplan. Paul Bauer ging gleich mit den Führenden Läufer mit, viel dann zwischenzeitlich zurück und erst in der Schlußphase wurde er wach und gewann den Lauf in 4:21,79 Min. Jan Förster schien mit seinen 4:36,87 Min. nicht ganz zufrieden, denn es fehlte ihm am Schnelligkeitstraining in der letzten Zeit. Lennart hingegen machte gleich am Anfang pace und kam erst langsam in seinen Rhythmus und beendete nach 5:03,61 Min. das Rennen.

Der 300 m Lauf der weiblichen U16er war fast eine Vereinsmeisterschaft. Schon nach kurzer Zeit entbrannte ein Zweikampf zwischen Alina Kobin und Nele Butz, die Alina auf den letzten Metern mit 47,17 s vor Nele 47,49 s entschied. Auf den weiteren Plätzen Maja Beilke 47,84 s und Sonja Kunze 50,66 s.

Noch spannender verliefen die 300 m bei den U16ern. Hier kämpfen vor dem Feld eine zeitlang Brust an Brust Johann Zemke (SG Gaselan Fürstenwalde) und Maximilan Knost (LG Süd). So blieb es auch im Einlauf: Zemke (38,78 s) vor Knost (39,30 s). Über diese Zeit kann sich Maximilian freuen, der damit den bestehenden LG Süd Rekord von Aljosha Patzer aus dem Jahre 2006 (40,06 s) um 0,76 Sekunden verbessert hat. An den Hacken klebte ein weiteres LG Süd Talent: Gerrit Jaenicke (U14) lief als Dritter in 41,27 s über die Ziellinie was auch neuer LG Süd Rekord ist, gefolgt von Yannick Ruef (U14) 46,14 s.

Für Michael Alber (MJU18) sollten die 400 m nur ein Unterdistanz Test sein, den er mit Platz 4 mit persönlicher Bestzeit von 55,76 s beendete. Auch für Saida Barthels (W35) sollte vor den Norddeutschen Meisterschaften die 400 m der gleiche Test sein, den sie im B-Lauf mit 67,15 s gewann.

Gratulation zur persönlichen Bestzeit v.l. Maximilian Knost (U16) über 300 m in 39,30 s (neuer LG Süd Rekord) und Michael Alber über 400 m in  55,76 s

Zum ersten Mal ging Carolin Einmold über die volle Stadionrunde an den Start und kämpfte, bis ihr die "Körner" ausgingen und mit 63,54 s das Ziel erreichte.

Für die notwendige musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgte Stephan Niersmann. Dieses Musikprogramm wurde von den Athleten, samt seiner Moderation sehr lobend aufgenommen.

Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke