Categories: Sportberichte
      Date: Aug 10, 2015
     Title: 21. Senioren-Weltmeisterschaften in Lyon/Frankreich (Tag 6)

Endlich war es am Montag soweit um im Parilly Park, unweit vom Stadion Du Rhone, zum 10 km Straßengehen anzutreten. Nachdem am Wochenende ein kleiner Schauer nachts herunter gegangen ist war es für die Geherinnen wieder erträglicher. Leider war der Start in der Mittagswärme um 12:00 Uhr angesetzt und so kletterte das Thermometer in bekannte Höhen.

Start zur Senioren-Weltmeisterschaft im 10 km Straßengehen

Dies bedeutete für die Geherinnen gleich frühzeitig Flüssigkeit aufzunehmen um nicht zu dehydrieren.
Auf einer 2 km langen Teerstraße inmitten des Parilly Parks mußten 5 Runden zurück gelegt werden. Vor Beendigung einer Runde schauten die Geherinnen auf das Scoreboard, ob nicht ein Disqualifikationsantrag für sie geschrieben wurden und nach jeder Runde wurde auf einer elektronischen Anzeigetafel die Rundenzeit und auch der jeweilige Platz angezeigt.

Frühzeitiges Trinken wie hier bei Yvonne Markgraf sichert den Erfolg

Da es in der Einzelwertung schier unmöglich war auf einen Medaillenrang zu landen stand nur das "Durchkommen für die Mannschaft" im Vordergrund. Yvonne Markgraf (W35) war an diesem Mittag sehr gut drauf und kam im stark besetzten Feld der internationalen Geherinnen auf Platz 10 in 1:02:08 Std. Obwohl die Mannschaft auf Platz 4 ausgewiesen wurde

Silke Glombitza (W45) 1:06:38 Std. beim 10 km Straßengehen

Silke Glombitza (W45) trat lang nicht in Deutschland zu Wettbewerben an und man war gespannt wie ihr Einstieg nach der Europa-Hallenmeisterschaft im Frühjahr gelang. Aber auch dieses Mal erhielt sie nach Mitte des Rennens ihre erste "Rote Karte" und konnte auch nach der zweiten Karte sich ins Ziel retten. In 1:06:23 Std. lag sie zwar unter ihren Erwartungen, kam auf Platz 26 und sicherte das Mannschaftsergebnis ab.

Silber für das DLV-Team Glombitza-Kastens-Primas (nicht auf dem Bild)

Aufgrund von systemtechnischer Wertungen kam das deutsche Team W45 mit Primas-Kastens-Glombitza auf Platz 2 und die Mannschaft W35 wurde fehlerhaft auf Platz 4 ausgewiesen. Trotzdem: Medaille ist Medallie und Gratulation an Silke Glombitza.

Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke