Categories: Sportberichte
Date: Feb 29, 2008
Title: 7. Deutsche Senioren-Hallenmeisterschaften (1. Tag)
Im Vorfeld zu den
Deutschen Meisterschaften gab es bereits einige Hiobsbotschaften. So fiel
Claudia Otte (W45) durch eine Erkältung aus und
Titelverteidigerin Yvonne Markgraf (W30) und
Vizemeisterin Karen Böhme (W40) klagten über Fußprobleme. Damit
gingen unsere Geherinnen mit nicht
allzu großen Erwartungen in das Rennen.
Die
Gehermeisterschaft fand sich bereits am späten Freitagnachmittag in
einer relativ leeren Halle ein, so daß keine rechte Stimmung aufkam. Das machte
aber nichts. In der Klasse W30 waren nur zwei Starterinnen gemeldet und so galt
es für Yvonne auf jeden Fall den Medaillenstandard zu
unterbieten. Obwohl sie am Anfang nicht so rechten Tritt faßte, was wohl auf
ihre Verletzung zurückzuführen war, kam sie erst später
richtig in den Wettbewerb und sicherte sich mit einer nur um 0,41 Sekunden
langsameren Zeit wie im Vorjahr über die 3.000 m
Distanz Silber in 16:58,26 Min.
Beim Gehen der W40er
Frauen mußte die sonst so erfolgsverwöhnte Karen Böhme dieses
Mal ganz schön kämpfen. Nicht nur, daß auch sie mit Fußproblemen in
den Wettbwerb über 3.000 m ging, nein wie "Phönix aus der Asche" kreutze eine
neue Konkurrentin Nicole Best vom TV Groß Gerau mit einer
respektabelen Siegerzeit von 14:01,83 Min. auf. Karen verbesserte ihre
Siegerzeit vom Vorjahr um 16,38 Sekunden, mußte sich aber mit Bronze zufrieden
geben. Ihre Zeit: 15:15,53 Min.
Trainer
Esben Aalvik (M45) trat zur ersten Deutschen Meisterschaft im
3.000 m Bahngehen in einem äußerst starken Feld an und hatte so bekannte Namen
wie Dick Gnauck - der 3-fache
Vize-Senioren-Weltmeister aus dem letzten Jahr in Riccione - Ronald Papst (1.
Platz 5000 m Bahngehen der Seniorenbestenliste 2007 mit 26:01,68
Min.). im Wettbewerb. So
lieferte sich Esben einen starken Kampf gegen Ronald Papst (14:47,73 Min.) und
kam als Fünfter mit 14:48,85 Min. fast zeitgleich ins Ziel.
Mit der Ausbeute von
zwei Medaillen bei drei ins Rennen gegangen Aktiven wurde für den ersten Tag ein
sehr gutes Ergbnis erzielt und man darf hoffen, wenn die Verletzungen
ausgeheilt sind, was in 14 Tagen bei der Senioren-Weltmeisterschaft in
Clermont-Ferrand (Frankreich) für die Seniorinnen
herausspringt.
Bericht von Esben Aalvik/Karl-Heinz Flucke