Categories: Sportberichte
      Date: Jan 21, 2017
     Title: BBM Hallenmeisterschaft (U18/Männer/Frauen) Berlin-Hohenschönhausen (1. Tag)

Die Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften forderten besondere Leistungen heraus, da ab er U18 keine Trennung mehr der Wertung zwischen Berlin und Brandenburg durchgeführt wird und um ganz vorne mit dabei zu sein war besonderer Einsatz gefordert.

Leistungsverbesserungen im Hürdensprint

Der erste Wettbewerb, 60  m Hürden der weiblich Jugend, begann mit einer 15 minütigen Verzögerung, die in der elektronischen Zeitnahme begründet lag. Trainer Kalli gab schon zu verstehen, dass er früher zu seiner Aktivenzeit immer Bestleistungen erbrachte, wenn es eine Zeitplanverzögerung gab und so war es auch an diesem Samstagmorgen.

In einem stark besetzen 2. Zeitvorlauf der weiblichen Jugend U18 mit der Deutschen 300 m Jugendmeisterin über 300 m Hürden U16 Gisele Wender (SV Bau-Union) und ihrer ständigen Dreisprungkonkurentin Caroline Joyneux (LG Nord Berlin) trieben Emma Wette sie zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 9,35 Sekunden.

Emma Wette verbessert sich bereits im Vorlauf über 60 m Hürden auf  9,35 s

Auch Zoe Baumann im 3. Zeitvorlauf verbesserte sich um 43 Hundertstel auf 10,35 s, kam allerdings nicht mit ins Finale.

Zoe Baumann verbessert sich im 60 m Hürdenlauf auf 10,35 s

Im Finale des 60 m Hürdenlaufes steigert sich Emma Wette abermals auf 9,64 s und wurde mit dem 4. Platz belohnt. Nach diesen Leistungsverbesserungen im Hürdensprint sind wir erwartungsvoll welche Dreisprungergebnisse am morgigen Sonntag herausspringen.

Tonia Albrechts (U18) letzter Start über 400 m war bei unserem Abendsportfest im letzten Herbst. In einem beherzten Rennen siegte sie im 5. Zeitlauf mit einer Zeit von 65,63 s und verbesserte ihre Bestzeit um 0,48 Hundertstel, was ihr in der Rangfolge aller Zeitläufe Platz 9 einbrachte.

Im 400 m Debüt wird Moritz Gutschmidt auf Platz 4 belohnt

Noch besser dagegen lief es bei Moritz Gutschmidt (U18) der zur gleichen Zeit an zwei Wettbewerben an den Start gehen sollte. Zuerst hat er sich den Weitsprunganlauf ausgemessen und dann ging es zum Start zum 2. Zeitendlauf über 400 m, den er als Zweiter in 58,07 s gewann. In der Reihenfolge der Rangläufe kam Moritz auf Platz 4 und kratzt am Podiumsplatz.

Moritz Gutschidt (U18) läuft beim 400 m Debüt auf Platz 4 in 58,07 s

Dann ging es nahtlos zum Weitsprung und noch mit den Laktat in den Adern kam er im 1. Versuch auf 4,88 m, steigerte sich auf 5,02 m und im 3. Versuch kam Moritz nur auf 4,66 m was ihn Platz 19 einbrachte, dafür konnte er sich über seine gute 400 m Platzierung freuen.

Max Knost meldet sich im Langsprint zurück

Max Knost (U20) seine Bestzeit von 53,79 s über 400 m stammt aus Mai des Vorjahres und während es Schlegelsportfestes und den U20 Meisterschaften konnte er in diesem Jahr krankheitsbedingt noch nicht an den Start gehen und nahm die Gelegenheit bei den Männern mit zu starten. Im 4. Zeitvorlauf musste er sich gegen Raven Scheller (Mä) beweisen was in ihm steckt. Bis 300 m vor dem Ziel sah das noch recht vielversprechend aus, aber dann hatte Raven die größeren Reserven und gewann den Lauf in 53,38 s vor Max Knost in 54,75 s was in der Rangfolge Plätze 11 und 12 ergab.

v.l. Max Knost und Raven Scheller

Im Kugelstoßen schickte Trainer Mikis Naumann seine Mädchenwerfergruppe in den Wettbewerb, die sich mit weiteren neun Kugelstoßerinnen der weiblichen Jugend U18 aus Berlin und Brandenburg messen sollten. Die U16erin Filiz Cetin eröffnete ihren Wettkampf mit 8,31  und steigerte sich auf ihre neue Bestleistung von 8,36 m und kam auf Platz 10. 

Platz 10 im Kugelstoßen für Filiz Cetin mit 8,36 m

Die U18erin Chiara Köpp begann mit 7,02 m und steigerte sich im 2. Versuch auf 7,17 m und beim 3. Versuch landete die Kugel nur bei 5,84 m und ergab Platz 11. Die Bestmarke von Katharina Postrak aus dem letzten Jahr war 7,48 m, aber am heutigen Tage kam sie mit 6,21 m-7,04 m nicht über 7,08 m hinaus und landete auf Platz 12.

Staffelmädchen haben Quali für Norddeutsche Meisterschaften unterboten

Unsere weibliche Jugend der 4x200 m Staffel trat am heutigen Tage zum dritten Start in der Besetzung Heidinger-Wette,E-Albrecht-Holz an, nachdem sie beim Schlegelsportfest mit der Mannschaft Heidinger-Wette-Albrecht-Holz 1:51,01 min. (Platz 2) und bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften U18 vor einer Woche in der Besetzung Albrecht-Wette, E-Baumann-Holz 1:51,54 min. (Platz 5) die Qualifikation von 1:51,00 min. für die Norddeutsche Meisterschaft Anfang Februar jeweils knapp verpasste. Startläuferin

brachte die Staffel gegen die Startgemeinschaft Mahlow Köningswusterhausen (StGMKW athletics) bereits auf der ersten 200 Strecke in Führung. Emma Wette-Tonia Albrecht und Tari Holz brachten in 1:49,51 min. das Staffelholz sicher ins Ziel und jubelten die Quali für Neubrandenburg unterboten zu haben.

Jubel und Freude zur Normerfüllung bei unseren Sprintmädchen der 4 x 200 m Staffel

Für 2018 ist dann das Ziel die Quali für die Deutschen Jugendhallemeiserschaften (1:48,00 min.) zu unterbieten.

Unsere erfolgreiche Staffel v.l. Emma Wette, Tari Holz, Denise Heidinger, Tonia Albrecht

In zwei Zeitläufen aus 18 Teilnehmern wurden die Meister der männlichen Jugend U18 ermittelt. Im 1. Zeitendlauf startete Ole Specht. Der Zeitplan war auf 4:56 min. ausgelegt, aber der Rennverlauf zeigte weitere Steigerungen bei Ole auf. In Runden von 38 – 39 s durchlief er die 1.000 m in 3:09,80 min. und lief in seinem Lauf mit Platz 5 in 4:42,64 min. ein. In der Rangfolge aller Läufe kam Ole Specht auf Platz 14.

Endphase im 1.500 m Lauf für Ole Specht (U18)

Zum letzten Start an diesem Tage trat Tonia Albrecht (U18) im Weitsprung an. Waren es beim Schlegelsportfest vor 14 Tagen nur 4,57 m begann sie nach dem Staffellauf mit 4,39 m, steigerte nach 4,61 m auf 4,66 m und ist schon näher an ihre Freiluftbestleistung von 4,72 m gekommen. Ihre heutigen Leistung reichte für Platz 11.

Tonia Albrecht (U18) springt 4,66 m

Positiver Ausblick auf 2. Wettkampftag

Am morgigen 2. Wettkampftag sind wir gespannt auf Tari Holz im Sprint, unsere Dreispringerinnen Zoe Baumann und Emma Wette im Dreisprung und natürlich auch auf die 800 m Läufer.

Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke