Categories: Sportberichte
Date: Apr 5, 2008
Title: Berlin-Brandenburgische Meisterschaften im Bahngehen und Langstrecken
Den Heimvorteil des Stadion Lichterfeldes nutzten
unsere Athleten bei diesen Meisterschaften voll aus und hatten eine selten
hohe Medaillenausbeute, neben mehrer LG Süd Rekorde und
hervorragenden Bestenlistenzeiten. Schade das das naßkalte Wetter nicht
noch bessere Zeiten hat herausspringen
lassen.
Im ersten Gehwettbewerb konnte Jennifer
Franck (W15) über 3.000 m mit 18:14,3 Min. einen neuen LG Süd Rekord
aufstellen und wird sich auch in der DLV-Bestenliste unter den ersten 12
eintragen können. Leider kam in dieser Klasse keine Meisterschaftswertung
zustande weil keine 3 Ahletinnen an den Start gingen und somit ging
Jennifer ohne Medaille aus. Einen weiteren LG Süd Rekord erzielte Kevin
Franck (mJB) über die längere 5.000 m Distanz mit 24:46,8 Min. und
verbesserte damit seine Hallenzeit aus dem Februar um 23,08
Sekunden!!!
Die Siege bei deb Seniorinnen W30, W40 und W45 waren
fest in der Hand von LG Süd Athletinnen, die mit Ausnahme von Karen
Böhme (W40) die Medaillenstandards zu erfüllen hatten. Schnellste
Geherin in diesem gemischten Wettbewerb war Karen mit 25:52,6 Min. die nach
ihrer Grippe, aufgrund der Witterungsbedingungen in
Clermont-Ferrand, wieder Anschluß gefunden hat. Yvonne Markgraf
(W30) holte sich den Titel in 29:12,1 Min. über die
5.000 m Distanz und Claudia Otte (W45) konnte ebenfalls die
Goldmedaille in ihre Heimat Hannover nehmen. Sie
benötigte für die Strecke 32:31,2 Min. Über diese Erfolge ist
natürlich besonders Esben Aalvik stolz, der sieht das sein Training inzwischen anschlägt und die Erfolge sich
einstellen.
Haben allen Grund bei diesen Erfolgen zum
Freuen. v.l.n.r. Torsten Böhme, Claudia Otte, Yvonne
Markgraf, Jennifer Franck, Karen Böhme, Kevin Frank und
Trainer Esben Aalvik
Bei den Laufwettbewerben über 5.000 m startete
Sophie Ewald (wJA) und Taktik von Trainer Karl-Heinz
Flucke war "gleich auf Tempo zu
gehen". So lief Sophie unangefochten einen Start-Ziel-Sieg
entgegen und keine Läuferin wollte ihr folgen. Die Durchgangszeiten 2.000 m
7:03,20 Min und 4.000 m 14:17,45 Min. ließen nicht auf eine neue persönliche Bestzeit hoffen.
Erst in den letzten beiden Runden, wo sie die kurz vor einer Überrundung der
zweiten Läuferin (Viktoria Brandt/BSV 1892) stand konnte sie das Tempo
wieder erhöhen.und holte sich die Meisterschaft sicher in 17:48,0 Min. Diese
Zeit hätte in der DLV-Bestenliste zu Platz 7 gereicht. Am 3. Mai
in Menden/Sauerland finden die Deutschen Meisterschaften statt und da trifft
sich die deutsche Elite und dort kann vielleicht eine persönliche
Bestzeit herausspringen.
Obwohl Paul Harfenmeister (mJA) noch
vor dem Rennen über Schmerzen an den Schienbeinansätzen klagte
ging er recht beherzt
das Rennen an und bei der Durchgangszeit von
6:27 Min. nach 2.000 m war man gespannt, ob er hohe Tempo auch weiterhin
durchhalten konnte. Nach 4.000 m (13:18 Min.)war eine Zeit von 16:30 - 16:40
Min. zu erwarten. Im Schlußspurt (200 m 37,81 s) sicherte er sich mit 16:40,5
Min. Platz 5 in der Meisterschaftswertung.
Jens Reif (M40)
hatte bereits im Trainingslager seinen Formanstieg bewiesen, wobei die 10.000 m
Strecke ein etwas anderes Training als die Mittelstrecken voraussetzen.
Dennoch kurbelte er untermüdlich die 25 Runden herunter und wurde in 35:38,1
Min. unangefochten Meister.
In welch guter Verfassung sich Stephan
Hempel (M45) derzeit befindet bewies er bereits bei den kürzliche
durchgeführten Straßenlaufmeisterschaften mit persönlicher Bestzeit (37:03 Min.). In Vorbereitung
auf dem Hamburg-Marathon in 3 Wochen überprüfte er seine Form auch auf der Bahn
und beendete in persönlicher Bestzeit von 36:42, 2 Min. das Rennen
und war damit fast eine Minute schneller als im Vorjahr. Mit dieser guten
Leistung war ihm der Titel 2008 nicht zu nehmen.
Im ersten Jahr der Seniorenklasse M50 ging
Bertold Rämisch mit an den Start und man war erstaunt, daß er
trotz seiner vielen Nachtschichten in 39:50,3 Min. Vizemeister dieser Klasse
wurde.