Categories: Sportberichte
      Date: Jan 21, 2018
     Title: BBM Hallenmeisterschaften U20/U16 (2. Tag)

 

Am zweiten Wettkampftag in Hohenschönhausen begann fast zeitlich der Hochsprung der weiblichen Jugend W14, der Weitsprung der U20 und im Außengelände der Winterwurf mit dem Diskuswurf, so dass alle drei Trainer Mikis, Mario und Kalli im Einsatz waren.


Im Hochsprung begann Elisa Henselin mit 1,25 m und bei 1,30 m kam das große Zittern, aber im dritten Versuch überquerte auch sie die Höhe. Bei 1,35 m, ihrer bisherigen Bestleistung, überquerte sie im 2. Versuch die Latte, aber bei 1,40 m war an diesem Tage Schluß – Bestleistung eingestellt. Nach dem Wettbewerb, der um 11:15 Uhr begann kam das lange warten und erst kurz vor 14:00 Uhr wurde zur Siegerehrung aufgerufen und erfuhr das sie den 6. Platz belegt hatte.

Einziger LG Süd Athlet im Winterwurf gewinnt Bronze


Im Winterwurf trat Benn Hamann im Diskuswurf an und begann mit 17,18 m, schien schon seine Kraft verbraucht zu haben, aber im letzten Wurf traf der Diskus auf 17,88 m auf sicherte ihn Platz 6.


Noch besser lief es beim Speerwurf. So begann Benn mit 15,52 und 12,46 m und sicherte sich mit 17,95 m im 3. Versuch die Teilnahme am Endkampf, aber die 17,95 m im dritten Versuch sicherten seine Bronzemedaille.


Im 60 m Hürdenlauf der weiblichen Jugend U20 ging Emma Wette (U18) an den Start des 1. Zeitlaufes und sicherte sich als Dritte in 9,59 s die Finalteilnahme.  Im Finale lief sie auf Platz 6 in 9,60 s ein.

Emma Wette

Mit 9,59 s über 60 m Hürden qualifiziert sich Emma Wette für das Finale


Zur Mittagsstunde gingen unsere jüngeren Mittelstreckler Marie Geyer und Clemens Herfarth (U16) über die 300 m Langsprintstrecke. Im 8. Zeitlauf startete Marie auf der ungünstigen Bahn 1 und kam in 46,29 s ins Ziel und wurde für Platz 7 in der Rangfolge aller Berliner Läuferinnen mit einer Urkunde belegt.

Marie Geyer

Im ersten 300 m Lauf ihrer Sportkarriere läuft Marie Geyer 46,29 s


Auch Clemens Herfarth bekam die ungünstige Bahn 1 zugelost. Dort traf er auf seinem ehemaligen Vereinskamerad Lukas Krappe (SCC Berlin) der diesen Lauf in 41,37 s gewann und für Clemens wurden 43,78 s gestoppt. In der Rangfolge der Berliner Läufer kam Clemens auf Rang 17 in die Wertung.

Clemens Herfarth

Im 300 m Lauf kommt Clemens Herfarth auf 43,78 s

Neuland betreten bringt Erfolg


„Manchmal muss man auch ins kalte Wasser springen“, war die Devise von Trainer Kalli, die er für Lya Lederer für den Dreisprungwettbewerb ausgegeben hatte. Nach der guten Leistung beim run&jump Wettbewerb im Dezember trat Lya mit kurzen Einweisungen von Trainer Mikis an. Beim Anlauf der ersten beiden Versuche übertrat Lya leicht und kam mit 8,06 m in den Endkampf. Dort seigerte sie sich über 8,28 m auf 8,31 m, was ihre Tagesbestleistung war. Nach langen warten bekam sie ihre Urkunde für Platz 4.  Fazit: Manchmal muss man was riskieren um Erfolg zu haben.


In den 400 m Zeitläufen der männlichen Jugend U20 trat Tom Reinholz (U18) im 5. Zeitlauf nur gegen Maximilan Rohrbach (Ludwigsfelder Leichtathleten) an. Schon bald waren die Positionen vergeben und Tom kam in 55,69 s als Zweiter ins Ziel. In der Rangfolge der 400 m Läufer kam Tom auf Platz  12 und war der schnellste Läufer des Jahrgangs 2002.

Tom Reinholz

Schnellster Läufer des Jahrgangs 2002 ist Tom Reinholz (U18) im 400 m Lauf mit 55,69 Sekunden

Spannendes 3.000 m Finale


Am Nachmittag stand das Meisterschaftsfinale über 3000 m der männlichen Jugend U18 auf dem Zeitplan, wo Ole Specht gemeldet war.  9:57,38 min. war Oles Meldezeit und +/- drei bis vier Sekunden war die Meldezeit seiner Konkurenten, somit war es an der Spitze des Rennens sehr offen, wer den Titel sich holen könnte. So war der „Marschplan“ auf 9:37 Minuten ausgelegt, was bis 2.000 m auch im Bereich des möglichen schien. Bei den Durchgangszeiten 3:11 min. für 1.000 m und 6:27 min. war das auch zu schaffen, aber im letzten Drittel musste es Ole Specht abreißen lassen und kam als Fünfter in 9:48,06 min. ins Ziel.

Ole Specht

Platz 5 bei den BBM U18 Meisterschaften erreicht Ole Specht mit einer Leistungsverbesserung auf 9:49,06 min.


Resümee dieser zwei Tage: Zweimal Bronze und einige Urkundenplätze, dazu krankheitsbedingte Ausfälle, zeigten noch nicht Leistungsfähigkeit wie im letzten Jahr, der LG Süd Athletinnen und Athleten.


Fotos: © by Karl-Heinz Flucke