Categories: Sportberichte
Date: Mai 3, 2008
Title: Deutsche Meisterschaften der weiblichen Jugend über 5.000 m in Menden
Zwischen zwei
Abi-Klausuren fiel in diesem Jahr ausgerechnet der Meisterschaftstermin für
Sophie Ewald (wJA) und das noch im entfernten
sauerländischen Städtchen Menden. Innerhalb dieser Meisterschaft wurden auch
die Meisterschaftswettbewerbe über 10.000 m der Männer und
Frauen sowie der Junioren und Juniorinnen ausgetragen.
Bereits im Vorfeld
gab es ein super Meldeergebnis mit 26 Starterinnen, von denen sich 22 am
Stellplatz einfanden.
Pünktlich um 16:30
Uhr stellten sich dann diese Läuferinnen dem Starter zum Dualstart. Mit dabei
die drei Besten der letztjährigen DLV-Bestenliste Katharina Henig (LG
Eintracht Frankfurt), Vorjahressiegerin Mareike Schrulle (LAC Veltins
Hochsauerland) und unsere Vizemeisterin Sophie
Ewald. Außerdem die im letzten Jahr noch als besten B-Jugendliche über
3.000 m (9:36,24 Min.) geführte Julia Börner (LAC Erdgas
Chemnitz).So war die große
Frage auch von Trainer Kalli Flucke, welche Tatktik wohl die
beste wäre um im Vorderfeld zu landen. Im Visier war zwar eine
Zielvorgabe von knapp über 17:00
Minuten, aber Meisterschaftsrennen werden anders gelaufen.
Start zur Deutschen Meisterschaft 2008 mit den schnellsten Mädchen aus Deutschland
Anfangs traute sich
keiner von den Favoritinnen die Führungsarbeit zu übernehmen und das
widerspiegelt die erste 1.000 m Zeit von 3:31,0 Min.und so ging Sophie
energisch an die Spitze um auf das Tempo zu drücken. Nach 7:03 Min. für 2.000 m
und 10:33 Min. für 3.000 m schien es ein relativ langsameres Rennen zu werden.und
trotzdem sprengte sie im Schlepptau Runde für Runde die Verfolgerinnen ab, bis
sich eine Vierergruppe bei 3.600 m bildete.
Lange Zeit mußte Sophie Ewald die Führungsarbeit übernehmen
Als sie bei 4.400 m
noch einmal anzog waren es nur noch vier Läuferinnen unter denen der Titel
auszumachen war und Sophie lag auf Platz 3 und als die Schlußrunde
eingeläutet wurde zog Julia Börner urplötzlich an und lief ihren sicheren Sieg
entgegen und es war die Frage, ob Sophie die gleichen Möglichkeiten wie im
Vorjahr hatte. Noch bis eingangs zur Zielgeraden lag sie auf einem sicheren
dritten Platz, bis ihre ständige Rivalin Mareike Schrulle - wie vor einem Jahr
in Zeulenroda und in Hannover - alle Kräfte mobilisierte und sie förmlich auf
der Zielgeraden noch abfing. Somit wurde Sophie
Ewald Vierte in neuer
persönlicher Bestzeit mit 17:22,73 Min. und es trennten sie gerade mal 37
Hundertstel vom Bronzeplatz. Siegerin Julia Börner erzielte 17:02,25 Min. und
Katharina Heinig 17:16,71 Min., Mareike Schrulle 17:22,36
Min.
Gratulation zu
diesem zum Schluß noch sehr schnellen Rennen, wo die letzten 1.000 m noch in
3:25 Min. gelaufen wurden und die letzten 200 m sogar in 38,09
s