Categories: Sportberichte
Date: Jul 20, 2008
Title: Deutsche Jugendmeisterschaften in Berlin (3. Tag)
Mit nur fünf
Teilnehmern wurde das 5.000 m Gehen der männlichen Jugend B am frühen morgen im
Berliner Olypiastadionaufgerufen und mit dabei war unser Kevin
Franck. War die
Qualileistung zu hoch oder war das Interesse am Gehsport bei den Meisterschaften
so gering, sollten die Landestrainer beantworten. Obwohl Kevin noch
eine starke
Erkältung vor einer Woche auszukieren hatte, schätzte er seine Medaillenchancen
auf dem Aufwärmplatz eher geringer ein.
Der
Startschuß fiel und gleich zog Hagen Pohle (SC Potsdam) auf und davon und in der
Verfolgung Marcel Lehmberg (LAC Berlin) und Günther Philipp vom gleichen
Verein und so blieb
die Reihenfolge im ersten Drittel des Wettkampfs unverändert, bis Kevin zur
Attacke blies und den vor sich liegenden Günther Philipp überholte und
unaufhörlich nach vorne
stürmte. In neuer persönlicher Bestzeit von 24:39,25 Min. überquerte er als
Dritter die Ziellinie und war glücklich über den Gewinn seiner ersten
Bronzemedaille bei deutschen
Jugendmeisterschaft. Mit freuen durfte sich auch sein Trainer Esben
Aalvik über eine Leistungsverbesserung seit den Berliner Meisterschaften
noch einmal um 7,55
Sekunden.
Kevin Frank (mJB)
erkämpft sich die Goldmedaille im 5,000 m Bahngehen in 24:39,25
Min.
So berichtete
der Live-Ticker des DLV über den Wettkampf:
10:18: Das war aber noch nicht
alles im Gehen. Im Moment ist der Wettbewerb der MJB im 5000-Meter-Gehen im
Gange. Es führt in einem einsamen Rennen Hagen Pohle vom SC
Potsdam.
10:27:
Dritter wird Kevin Franck vor Philipp Günther. Wir hatten
zuerst Günther als Dritten vermeldet, aber da ließen wir uns ablenken. Unsere
Blicke waren zu den Diskuswerferinnen geschweift, die in der Westkurve ihren
Wettbewerb begonnen haben.
10:29: Die Ergebnisse 5000 Meter Gehen MJB: 1. Hagen
Pohle 20:43,63, 2. Marcel Lehmberg 23:48,55, 3. Kevin Franck
24:39,25, 4. Philipp Günther 25:21,01. Manuel Stary aus Erfurt wurde
disqualifiziert.
Lächeln für die Kamera. Kevin Franck bei der Siegerehrung
Im Resümee
auf der DLV-Seite zu diesem Wettkampf lesen wir
weiter::
5.000 Meter Gehen
Hagen Pohle geht zu einer Super-Zeit
Hagen
Pohle dominierte das Rennen im 5.000 Meter Gehen. Schon zu Beginn setzte sich
der Potsdamer ab und er war schnell unterwegs. Der Blondschopf, der erst seit
einem Jahr Geher ist und von Manja Berger trainiert wird, war auf dem Weg zu
einer neuen Bestleistung. Am Ende blieb die Uhr gar bei 20:43,63 Minuten stehen,
nicht allzu weit entfernt von der 24 Jahre alten B-Jugend-Bestleistung (20:27,63
min) von Wolfram Kienast, die dieser ebenfalls in Berlin aufgestellt hat. Auf
die weiteren Medaillenplätze gingen Marcel Lehmberg (LAC Berlin, 23:48,55 min)
und Kevin Franck (LG Süd Berlin, 24:39,25
min).
Sophie Ewald (wJA) hatte
sich mit einer Qualifikationszeit von 10:21,05 Min. als 18.Beste im DLV-Gebiet
über 3.000 m in die Meldelisten eingeschrieben. Es sollte ihr vorerst
letzter Wettkampf in Deutschland
sein, bevor sie zum Studium in die USA wechselt. Ihrem Trainer
Karl-Heinz Flucke wollte sie noch ein kleines Abschiedsgeschenk mit
einer guten Leistung machen. Mit
im Feld waren Katharina Heinig (LG Eintracht Frankfurt), die zweite der
Deutschen Meisterschaft über 5.000 m und Mareike Schrulle von
der LAC Veltins Hochsauerland,
die über 5.00 m Platz 3 in Menden erzielte und Sophie auf Platz 4 in diesem Jahr verwies..
Schon oft sahen wir ein Duell auf den letzten Metern: Schrulle gegen Ewald und
man war gespannt wie es dieses Mal ausgeht. Geplant hatte Kalli eine
Zeit um 10:00 Min. über die 3.000 m Strecke. Vom Start an drückte Sophie gleich
auf das Tempo und sorgte dafür, das der erste Kilomter in 3:14,60 Min. durchlaufen
wurde und nach 2.000 m lag sie in einer Achtergruppe auf Platz 4 und dort gab es
den einen oder anderen Führungswechsel.
Sophie Ewald führt das Feld der 3.000 m Finalistinnen der weiblichen Jugend A an
Als die 2.400 m
Markein 7:55,04 Min. durchlaufen
wurden sah das schon nach einer persönlichen Bestzeit aus und dann zerfiel die
Achtergruppe nach 2.600 m und es ging in die Schlußphase bei
der Sophie weiterhin mithielt.
Während die ersten beiden Läuferinnen Mareike Schrulle und Anna Hahner sich
abgesetzt hatten, kämpfte Sophie um die Platzierung. In 9:51,79 Min. erreichte
sie das Ziel und wurde Fünfte in diesem Rennen und war überglücklich über diese
Leistungsverbesserung von 22,72 Sekunden seit der
Hallenmeisterschaft im Januar. Gleichzeitig hat
sie den 20 Jahre alten LG Süd Rekord der weiblichen Jugend A von 10:01,74 Min.
aus dem Jahre 1988 - gehalten von Tanja Zarniko - verbessert und sich auf Platz 5 der
Deutschen Jugendbestenliste geschoben. Damit hat Sophie Ewald das
Abschiedsgeschenk in vierfacher Hinsicht erfüllt: Platz 5 im schnellen
Finale, neuer LG Süd Rekord,
Platzierung in der Deutschen Jugendbestenliste ebenfalls Platz 5 und eine
weitere gute Platzierung in der Frauen Bestenliste ca. Platz
20
So
berichtete der Live-Ticker des DLV über den
Wettkampf:
14:44: Start vollzogen. Mit dabei die Tochter von
Kathrin Dörre Heinig , Katharina Heinig.
14:45: Lang ist der Weg für die
3000-Meter-Läuferinnen, entsprechend gemächlich das Tempo.
14:46: Ein Widerspruch, aber manchmal gibt es
auch im Sport Widersprüche.
14:46: Doch
trotzdem zieht sich das Feld auseinander.
14:47: Sophie Ewald führt das
Feld an.
14:47: Die anderen hängen sich dran.
14:48: Aber das war nur eine
Momentaufnahme
14:49: Christina Kröckert ist auch mit vorn. Anna
Hahner taucht auch vorn auf.
14:50: Katharina Heinig ist auch in der
Spitze.
14:51: Acht Läuferinnen vorn.
14:52: Letzte Runde.
14:52: Mareike Schrulle zieht
vorbei.
14:52: Heinig kämpft um 3.
14:53: Mareike Schrulle holt sich den
Titel.
14:54: Hahner Zweite.
14:55: Nochmals sortiert. 1. Mareike Schrulle in
9:42,58, 2. Anna Hahner in 9.43,17, 3. Katharina Heinig 9:46,88.
14:56: Die Zeiten sind etwas ohne Gewähr, denn
wir haben sie per Fernglas auf der Zeitleiste erspäht. Nicht sicher, aber besser
als mit bloßem Auge.
14:57: Die Zuschauer vor uns haben sich auch
beruhigt, lassen uns besser durchblicken.
14:58:
Maren Kock wurde in 9:49,93 Vierte, Sophie Ewald Fünfte in
9:51,79 und Mira Glocker in 9:53,54 Sechste
Hier ist das ganze noch mal in Bild und Ton zu sehen
Der LG Süd Fanclub
um Abteilungsleiter und Trainer Kalli freuen sich über Sophie Ewalds
Erfolg v.l.. Iris
Falke, Yasmin Patzer, Karl-Heinz Flucke, Sophie Ewald, Gregor
Görtz