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Wettkampfberichte

15.06.2014

Berliner Schülermeisterschaft im Mehrkampf


Sportberichte
Kalli

Die Meisterschaft litt am ersten Tag vor allem unter wechselnde Wetterbedingungen, was das ganze zu einem Lottospiel verkommen lies.

Als erster LG Südler startete Maximilian Knost (M15) in seinem zweiten 4-Kampf, was mit plötzlichem Platzregen begleitet wurde. Der Startschuss der ersten 100m des Tages ging leider unter, da die Musik im Stadion lief, jedoch die Uhr der Zeitmessung nicht. Somit musste der Lauf  wiederholt werden und  der Start war  mehr als missglückt. Die gelaufenen 12,79 sec. unterstreichen dies, da Max bereits 60 Hundertstel schneller die 100 m absolviert hatte.

Kurz darauf ging es dann zum Weitsprung. Max, der noch nicht wirklich sich im Weitsprung geübt hatte, musste von den Trainern Jonas Engler und Stephan Niersmann erstmal die grundlegenden Dinge  des Weitsprunges im Schnelldurchgang erlernen. Mit 4,97 m konnte er vor allem seine immer sehr hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen.

Beim Kugelstoßen und Hochsprung galt ähnliches. Schnell die grundlegenden Abläufe merken, abspeichern und möglichst sofort umsetzen. Mit der 4 KG Kugel reichte es für 7,36 m.

Max

Maximilian Knost (M15) neue perrsönliche Bestleistung im Hochsprung mit 1,46 m


Beim Hochsprung wurde das Experiment 4-Kampf nochmal mit einer persönlichen Bestleistung belohnt. Im Schersprung verbesserte sich Max von 1,40 m auf 1,46 m, was für Platz 10 mit 1.813 Punkte am Ende reichte. Nach dieser "englischen Woche" - Dienstag Bundesjugendspiele, Mittwoch Läuferabend mit neuen 300 m U16 Rekord, Donnerstag "Jugend trainiert fürm Olympia" empfanden Max und sein Trainer den Ausflug zum Vierkampf als ungewohnte Herausforderung, da sich beide doch mehr auf den Langsprint konzentrieren.   

Jana Raab (W15), die gleichzeitig den 4- und 7-Kampf über insgesamt zwei Tage abwickelte, litt ebenfalls am ersten Tag unter den wechselnden Bedingungen.  Die 100 m lief sie in 14,29 sec., was laut Trainer Jonas Engler im Rahmen ihrer Möglichkeiten war.

Beim Weitsprung glänzte Jana vor allem im letzten Versuch, wo der Absprung sehr gut passte. Im Sprung glaubte sie jedoch das Plastilin berührt zu haben und brachte somit den Sprung nicht perfekt zu Ende. Dieser nicht ganz vollendete Sprung zählte am Ende mit 4,58 m was aber trotzdem ihr bester Versuch war.


Beim Hochsprung erfüllte Jana mit 1,40 m den Soll und griff am Ende des Tages beim Kugelstoßen nochmal an. Mit 7,93m festigte sie sich ihren 10. Platz und hatte nun eine Nacht Zeit sich zu erholen. Somit stand das Ergebnis für den 4-Kampf mit Platz 10 und 1.789 Punkten fest.


Am Sonntag (Tag 2) standen für Jana Raab noch 80m Hürden, Speerwurf und die 800 m an.
Die 80 m Hürden sind mit 13,49 sec von der Punktzahl her ähnlich erfolgreich wie der Weitsprung am gestriigen Tag. Somit war erst einmal der Start in den zweiten Tag geglückt.

Folgten nur noch der Speerwurf und die 800 m. Zuerst stellte Jana beim Speerwurf mit 23,00 m eine neue persönliche Bestleistung auf, was sicherlich viel Kraft gekostet hat. Anders ist es nicht zu erklären, was bei den danach folgenden 800 m passierte. Jana, die zurzeit eigentlich in einer guten läuferischen Form ist, verließen nach zwei langen Wettkampftagen die Kräfte. Nach 2:37,88 Min hadert die junge Athletin vor allem mit sich selber.

„Ich bin schon am Start viel zu langsam angelaufen, sodass am Ende die Kraft fehlte um dies aufzuholen.“, sagte Jana am Abend nach dem 7-Kampf.

Wie Tags zuvor kam Jana Raab auf Platz 10 im 7-Kampf mit 3.193 Punkten. So konnte sie am zweiten Tag den ihren Platz des ersten Tages behaupten.

Insgesamt war es wie so oft beim Mehrkampf ein ständiges auf und ab. Die Stabilität im Wettkampf kommt mit der Erfahrung.

Bericht und Fotos: (c) by Stephan Niersmann 

 


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