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20.05.2017

BBM U20/U16 Meisterschaften in Berlin (1. Tag)


Sportberichte
Kalli

Nach heißen Tage fiel die Quecksilbersäule am Samstagmorgen um 10 ° auf Temperaturen um 20 °. Da vielerorts in Deutschland über Nacht Unwetter durchs Land zogen, machte der Wind auch in Hohenschönhausen nicht halt. So ergab dies in einigen Disziplinen irreguläre Ergebnisse, wenn Winde zwischen +6,0 m/s und andererseits -2,3 m/s Gegenwind gemessen wurde.


Ein Teil unserer U18 Athleten nutzte auch die Gelegenheit bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften der U20 endlich einmal eine Zeit unter regulären Bedingungen zu erzielen. Dagegen war bei den U16ern nach dieser Veranstaltung erst einmal eine kleine Meisterschaftsunterbrechung angesagt.

Jan Willoh erster Meistertitel am Tage


Zum Auftakt des ersten Tages sprangen Julius Hattenbach und Jan Willoh beide M15, Stabhoch die von Donald Richter gut gecoacht wurden. Jan Willoh blieb mit 2,70 m zwar unter seiner Bestleistung von 2,80 m aber holte sich die Meisterkrone.

Jan Willoh

Berliner Meister im Stabhochsprung der Altersklasse M15 wird Jan Willoh mit 2,70 m

Julius Hattenbach verbessert sich in seinem zweiten Stabhochsprungwettbewerb um 30 cm und kam auf 2,60 m und kam auf Platz 4 aufgrund seiner höheren Fehlversuche. Ansonsten hätte es auch für den Vizemeistertitel gereicht.


In 6 Zeitvorläufen wurden die Finalistinnen der W14 über 100 m ermittelt. Im 3. Zeitvorlauf kam Marie Geyer bei einer Windunterstützung von +3,8 m/s auf 14,48 s. Ihre Vereinskameradinnen im 5. Zeitvorlauf Lilly Keggenhoff (14,42 s) und Lya Lederer (14,56 s) hatten eine reguläre Windunterstützung von +0,2 m/s. So verbesserte sich Lilly um 31 Hundertstel und Lya um 26 Hundertstel. Das war erst einmal ein guter Einstand.

Lederer und Keggenhoff

Leistungsverbesserung im 100 m Lauf durch Lya Lederer (li.) und Lilly Keggenhoff (W14)


Lukas Krappe ging mit einer Bestleistung von 1,45 m in den Hochsprungwettbewerb, wobei die Latte auf eine Einstiegshöhe von 1,41 m aufgelegt war. Während andere Springer bereits mit der Flop Technik sprangen, sprang Lukas mit dem Schersprung, was seiner guten Sprungkraft zugute kann. So überwand Lukas die 1,41 m und 1,46 m jeweils im 3. Versuch. So waren 1,46 m eine neue persönliche Bestleistung, aber bei 1,51 m war Schluss.

Lukas Krappe

Lukas Krappe (M14) steigert seine persönliche Bestleistung im Hochsprung auf  1,46 m

Tari Holz und Denise Heidinger im A- und B-Finale


Tari Holz (U18) hatte im 2. Zeitvorlauf der U20 Athletinnen eine sagenhafte Winduntersützung von +6,0 m/s und qualifizierte sich mit ihrer Zeit von 12,60 m/s gleich für das A-Finale. Denise Heidinger kam im 4. Zeitlauf als Dritte auf 12,79 s bei +1,3 m/s und verbesserte ihre Saisonbestzeit um 20 Hundertstel und qualifizierte sich für das B-Finale. Im A-Finale wurde Tari Holz Achte in 12,73 s bei einem Gegenwind von -1,3 m/s und hat jetzt erst einmal eine Zeit, die unter regulären Windverhältnissen erzielt wurde.

Tari Holz

Tari Holz (U18) kommt im A-Finale der U20 in regulären 12,73 sauf Platz 8

Bei Denise Heidinger im B-Finale blies der Wind mit -2,0 m/s noch stärker. So kam sie auf 13,16 s und wurde Sechste.

Heidinger

Denise Heidinger kommt im B-Finale auf Platz 6 mit 13,16 s bei -0,2 m/s Gegenwind


Bevor die 800 m Läufe aufgerufen wurden gingen unsere U18 Dreispringerinnen zum Weitsprung. Emma Wette war mit ihren Sprüngen vom 4,70 m und 4,79 m und einem übertretenen Versuch genauso enttäuscht wie Zoe Baumann die mit 4,28 m einstieg und im 3. Versuch nur auf 4,12 m kam. So waren es nur Plätze 17 und 22.

Pech und Leistungsverbesserungen bei den 800 m Läufern


Bei den 800 m Zeitläufen der W14 wolle Marie Geyer die Quali für die Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg (2:30 min.) laufen. Leider zerplatzte gleich ihr Traum nach dem Start, als sie in einen Sturz verwickelt wurde und zu Boden ging. Schnell aufgerappelt stieg sie ins Rennen ein. 36,67 s für 200 m und 1:54,29 s für 600 m ergaben zum Schluss Platz 8 mit 2:33,45 min.

Marie Geyer

Die Enttäuschung nach dem Sturz war Marie Geyer (W14) bei der Siegerehrung noch anzusehen


Bei den älteren Mädels W15 startete im 1. Zeitlauf Johanna Rückert die als Siebente nur auf Platz 7 in 2:47,69 min. kam und in der Wertung der Berliner Meistershaft auch Platz 7 blieb.


Unsere 800 m Läufer der M14 Clemens Herfarth startete im 1. Zeitlauf und Lukas Krappe im 2. Zeitlauf. Clemens konnte sich dank seines starken Spurtes auf 2:26,48 min. verbessern und Lukas Krappe kam auf 2:23,57 min. und belegte Platz 6. In der Rangfolge und Wertung zu den Berliner Meisterschaften kam Lukas auf Platz 4 und Clemens auf Platz 7.


Bei den Teilnehmern der älteren Altersklasse M15 über die gleichen zwei Stadionrunden startete im 1. Zeitlauf Julius Hattenbach der mit 2:34,47 min. zwar nicht an seine Bestleistung von 2:25,26 heran kam, erreichte Platz 9.. Anders lief es bei Tom Reinholz im 2. Zeitlauf der mit 29,80 s und 1:01,64 min. in das rennen startete. Leider passierte er die 600 m „nur“ in 1:37,43 min. und kämpfte sich in diesem schnellen Lauf auf 2:13,48 min. durch,  was ihm noch den Berliner Vizemeistertitel einbrachte.

Vizemeister mit Leistungsverbesserung


Im Weitsprung eröffnete Vincent Glaue den ersten Sprung gleich mit einer neuen Bestweite von 5,58 m und ließ 5,57 m folgen, bevor ein ungültiger Sprung auf das Brett kam. Beim letzten Sprung wollte Vincent es noch einmal wissen und verbesserte sich nochmals auf 5,79 m, was ihm den Vizemeistertitel einbrachte.


Unser U18er Mittelstreckler Moritz Gutschmidt und Ole Specht gingen im 1. Zeitlauf über 800 m an den Start. Schon nach 350 m ging Moritz an die Spitze und drückte auf das Tempo und beendete das Rennen mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:06,55 min. Auch Ole verbesserte sich in diesem Rennen auf Platz 8 mit 2:14,12 min.  In der Rangliste aller U20 Läufer aus Berlin und Brandenburg waren dies Platz 11 für Moritz Gutschmidt und Platz 18 für Ole Specht.

Moritz Gutschmidt

Moritz Gutschmidt (U18) läuft eine neue persönliche Bestzeit im 800 m Lauf mit 2:06,55 min.

LG Süd Langhürdler gewinnen Gold und Silber


Zu einem reinen LG Süd Finale kam es im 300 m Hürdenlauf zwischen Vincent Glaue und Tom Reinholz. Im Visier war die A-Norm für die Deutschen Schülermeisterschaften über 300 m mit 43,50 s. Während Tom noch leichte Technikschwierigkeiten hatte und als Zweiter auf 44,74 s kam verfehlte Vincent in 44,21 s leicht die Norm, da er auf den letzten Metern sich noch einmal umschaute, anstatt voll durchzulaufen, aber trotzdem war das der Titel für ihn.

Glaue -  Reinholz

Vincent Glaue in Front liegend und Tom Reinholz machten den Titel im 300 m Hürdenlauf unter sich aus

Neuer LG Süd Rekord in der 3 x 100 m Staffel der männlichen Jugend U16


Aufgrund von kurzfristigen Absagen kam eine 4 x 100 m Staffel der weiblichen Jugend leider nicht zustande, so mussten unsere männliche Jugend U16 und die weibliche Jugend U20 die Kohlen aus dem Feuer holen.


In zwei Zeitläufen bei der männlichen Jugend ging im 2. Zeitlauf die LG Süd Mannschaft Glaue-Reinholz-Hattenbach-Krappe an den Start. Beim letzten Wechsel war Lukas Krappe ganz überrascht als ein zweiter Läufer von der LG Prignitz auf einem Male in seiner Bahn auftauchte. Dieser Fehler wurde durch Disqualifikation geahndet. So kam die Mannschaft der LG Süd in 50,43 s auf Platz 3 im Zeitlauf und in der Rangfolge auf Platz 6.

Hattenbach-Krappe

Letzter Wechsel bei der männlichen Jugend U16: Julius Hattenbach auf Lukas Krappe

Diese Zeit ist gleichzeitig neuer LG Süd Rekord und der alte LG Süd Rekord von vor einem Jahr, gehalten von der Mannschaft Specht-Endler-Glaue-Ruef (52,47 s) wurde mit dem heutigen Rekordlauf um 2,04 Sekunden verbessert. 

U20 Staffel gewinnt Bronze


Unsere weibliche Jugend U20 startete in der Aufstellung Heidinger-Wette-Albrecht Holz und kam mit 51,26 s hinter dem SCC Berlin und dem LC Cottbus auf Platz 3.

U20 Bronze

Unsere U20 Mädels erringen den Bronzeplatz in der 4 x 100 m Staffel

Mit 2 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze in der Staffel war es ein erfolgreicher 1. Wettkampftag mit vielen Leistungsverbesserungen. Hoffen wir, das es am zweiten Tag am Sonntag ebenso weiter geht.


Fotos: © by Karl-Heinz Flucke

 

 



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