Categories: Sportberichte
      Date: Jan 25, 2015
     Title: BBM Hallemeisterschaften Männer/Frauen/U18 in Berlin 2. Tag

Für den zweiten Tag der Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften kamen insgesamt weit weniger Aktive und Zuschauer in die Rudolf-Harbig-Halle, obwohl die Landesmeisterschaften immer eine Standortbestimmung sind, wie die Athletinnen und Athleten das Wintgertraining bislang auf ihre Spezialdisziplinen umgesetzt haben. Auch für die Trainerinnen und Trainer ist es ein Maßstab um weitere gezielte Trainingsreize zu setzen.

Bereits im 2. Zeitvorlauf über 60 m qualifizierte sich Denise Heidinger (U18) mit ihrem zweiten Platz für das A-Finale. Erfreulich ist diese weitere Leistungsverbesserung um 2 Hundertsel auf 8,27 sec.  Im A-Finale konnte sie diese Leistung noch einmal bestätigen und belegte Platz 8. BLV-Präsidumsmitglied Karl-Heinz Flucke und Abteilungsleiter Leichtathletik konnte ihr persönlich die Urkunde für diese Leistung bei der Siegerehrung übergeben.

60 m Heidinger

Auftakt nach Maß - Denise Heidinger wird im 60 m Finale Achte in 8,27 s  

Gegen Mittag kamen dann die Mittelstreckler auf die Rundbahn um ihre Titel über 800 m auszukämpfen. Nach dem guten Einstand tags zuvor über 400 m hatte Nele Butz (U18) gute Chancen auch über die vier Runden ein Wörtchen mitzureden. Mit eine Durchgangszeit von 1:12,57 min über 400 m war alles noch im Limit, aber auf den letzten beiden Runden fehlten ihr die "Körner". Somit konnte sie mir ihrer neuen persönlichen Bestzeit vom 2:34,42 min. un Platz 4 in ihrem Vorlauf zufrieden sein. Im Gesamtresultat reichte diese Zeit für Platz 10.

Nele Butz 800 m

Nele Butz (U18) verbesserte sich gegenüber ihrer 800 m Freiluftleistung um 6,50 Sekunden  

Seit seinem Schul-Skiaufenthalt klagte Maximilan Knost (U18) über Muskelschmerzen im Oberschenkelbereich und so stand die Frage im Raum, überhaupt über 800 m an den Start zu gehen. Auch wenn das Rennen mit einer 61er Runde angegangen wurde, hielt sich Max in Warteposition im Mittelfeld und erst bei 700 m kam sein plötzlicher Antritt und fightete in diesem 2. Zeitlauf mit Ben Blottner vom TSC Berlin. Im Ziel trennten Max um 4 Hundertstel vom Sieg. 

Max Knost

Eine weitere Leistungsverbesserung um 2,18 s im 800 m Lauf auf 2:09,87 min. kann Maximilian Knost vermelden 

Im 3. Zeitlauf startete Jurek Odenbach (U18), der bereits am Vortag die 1.500 m gewann. So wurde auch gleich auf das Tempo gedrückt und bei einer 200 m Durchgangszeit von 29,20 s und 69,73 s sah alles erfolgversprechend aus. Auch in diesem Rennen mußte er wieder allein vorweg laufen und konnte den Lauf in 2:04,42 min. ins Ziel bringen. Mit dieser Zeit hat er seine bisherige Hallenbestzeit um 46 Hundertstel gedrückt.

Jurek Odenbach 800 m

Jurek Odenbach gewinnt seinen 800 m Zeitlauf in neuer persönlicher Bestleistung von 2:04,42 min. wird aber nur Gesamtvierter  

In der Rangfolge aller 800 m Läufe der U18 landeten unsere Jungs auf folgenden Plätzen: 4. Platz Jurek Odenbach 2:04,42 min. und 10. Platz Maximilian Knost 2:09,87 min.

43 Athletinnen der weiblichen Jugend U18 waren über 200 m gemeldet, die in 9 Zeitläufen ihre Meisterin ermittelten. Im vierten Zeitlauf haqtte Denise Heidinger die Außenbahn erwischt und mußte alles auf eine Karte setzen und voll rein treten. Hinter der Gesamtvierten Ann-Cathrin Vogl (LG Mittelmark) kam sie in 26,60 s als Zweite ihres Vorlaufes ins Ziel und ist mit dieser Zeit nahe an ihrer Freiluftbestzeit dran. 

Denise Heidinger 200 m

Der zweite Paukenschlag am Sonntag im 200 m Lauf: Mit 26,60 s liefert Denise Heidinger (U18) eine gute Zeit ab  

Im 8. Zeitlauf fiel für Carolin Einmold (U18) ebenfalls die Außenbahn an sie und kämpfte Celine Laue (ASC Grün-Weiß Finsterwalde) mit 27,51 s nieder und verbesserte ihre Freiluftzeit um 6 Hundertstel.

Caro Einmold 200 m

Carolin Einmold (U18) verbessert sich um 6 Hundertstel im 200 m Zeitendlauf auf 27,51 s 

Raven Scheller (Mä) der am Vortag über die 400 m an den Start ging  hatte bei den 200 m die Konkurrenz im 3. Zeitlauf alle vor sich und startete auf der Innenbahn. Mit 24,82 s erreichte er das Ziel was ihn in der Gesamtrangfolge Platz 26 einbrachte.

Raven Scheller

Für eine weitere Überraschung sorgt Raven Scheller  im 200 m Lauf der Männer mit 24,82 s  

17 Männer waren für den 3.000 m Lauf gemeldet und dazu waren ursprünglich zwei Finalläufe vorgesehen, aber dem Starter stellten sich nur 11 Aktive. Unsere Senioren Jan Förster (M35) und Jens Reif (M45) testeten ihre Form für die in 3 Wochenann gleicher Stelle stattfindenden Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften.

Jan hatte sich 9:45 min. als Ziel gesetzt und für Jen standen 10:00 min. in der Marschtabelle. Um das Ziel zu erreichen waren es für Jan immerhin 15 Rundn zu 39 Sekunden.

Start 3000 m

Start zum 3.000 m Lauf der Männer mit Jens Reif (M45) und Jan Förster (M35)  

Bei der Druchgangszeit von 3:11,26 min. über 1.000 m schien alles nach Plan zu laufen. Lange Passagen mußte Jan alleine laufen und so war es nicht verwunderlich, dass er bei 2.000 m bereits 9,36 Sekunden hinter Plan lag und diesen Rückstand bis zum Zie, trotz einer 37er Schlußrunde nicht aufholen konnte. Mit 9:52,06 min. kam er immerhin noch auf Platz 6 ins Ziel.

Jan Förster

Jan Förster (M35) mußte streckenweise ganz allein für Tempo sorgen

Dagegen hatte es Jens Reif ein bischen leichter, da er in einer Dreiergruppe mit seinen Konkurrenten Dr. Detlef Groth (Caputher SV 1881) und Ralph Peschel (ESV Lok Potsdam) sich in der Führungsarbeit abwechseln konnte. Zum Schluß ergriff Jens die Initiative und sichert sich Platz 8 in 10:12,78 min.

Jens Reif

Jens Reif (M45) überschreitet nach 10:12,78 min. die Ziellinie

Auch der zweite Tag der Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften zeigte wieder erfreuliche Leistungsverbesserungen. Am kommenden Wochenende sind bereits die Norddeutschen Meisterschaften der Männer/Frauen und Jugendlichen an gleicher Stelle wo Jurek Odenbach noch einmal Angriff auf die Norm über 3.000 m für die Deutschen Jugendmeisterschaften nehmen wird.

Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke