Categories: Sportberichte
      Date: Feb 25, 2018
     Title: Weissenseer Hallensportfest (U14)
Am 25.02.2018 traten insgesamt 26 Athleten/innen der U14 Wettkampfgruppe beim Hallensportfest des Weissenseer SV unter Betreuung von Mario Wenzel und Fabian Richter Nunes an. Für viele Athleten/innen des jüngeren Jahrgangs (2006) war es die erste Teilnahme an einem Leichtathletikwettkampf und die Aufregung war allgemein zu spüren.

Hürdenlauf
Begonnen wurde der Wettkampf durch 14 Athleten/innen, die sich der (insbesondere mentalen) Herausforderung des Hürdenlaufens stellten. Sehr geschickt stellten sich Christoph Reichenbach (12.11 sec, Platz 2 im Wettkampf, Platz 14 Berliner Bestenliste) und Rosalie Weber (12.15 sec) an. Auch Lasse Schattling (12.90 sec, Platz 3 im Wettkampf), Konrad Köllmer (13.10 sec) , Felicitas Ehinger (13.15 sec, neue Bestleistung), Maximilian Bung (13.25 sec) und Nils Johannes (13.29 sec) lassen bei entsprechender Verbesserung des Hürdenüberlaufens auf gute und sehr gute Zeiten im Sommer hoffen. 

Weitsprung
Für 9 andere LG Südler ging es im Weitsprung um einen Formtest. Ihre Bestleistung aus 2017 stellte Anna Dittrich (3.76m) ein. Hervorzuheben sind weiterhin die Leistungen von Josephine Pöschl (3.62m) und Tom Postrak (3.45m) aus dem jüngeren Jahrgang. Wie schon im letzten Jahr tun sich unsere Athleten/innen in dieser Disziplin sehr schwer. Allerdings spiegelte sich die intensive Arbeit an der Sprung- und Landetechnik in der Hallensaison bereits in deutlich sichtbaren technischen Verbesserungen wider. In den kommenden Monaten müssen nun Anläufe adjustiert und das Zusammenspiel aus Anlauf und Sprung angegangen werden.

Kugelstoßen
Dritte technische Disziplin des Tages war das Kugelstoßen. Gute Anlagen zeigte dabei Maximilian Bung (6.46m, Platz 2 im Wettkampf, Platz 1 Berliner Bestenliste). Ansprechende Leistungen über 5m gab es weiterhin durch die amtierende Berliner Meisterin im Diskuswurf, Nele Ahuis (5.66m, neue Bestleistung, Platz 9 Berliner Bestenliste), sowie Linus Zoepke (5.46m, Platz 10 Berliner Bestenliste), Felicitas Ehinger (5.39m, Platz 13 Berliner Bestenliste), Bernadette Görlich (5.11m, Platz 3 im Wettkampf, Platz 4 Berliner Bestenliste) und Oskar Sievering (5.04m, Platz 2 Berliner Bestenliste). Weiterhin platzierten sich Jakob Rudolph (4.61m), Luca Hoffmann (4.52m) und Piet Fuchs (4.34m) mit ihren Leistungen auf Platz 3 bis 5 der Berliner Hallenbestenliste. 

60m
Über 60m ging es um einen Test der Sprintfähigkeiten. Bei den Mädchen kristallisierte sich dabei mit
der Kreis der Staffelkandidatinnen für den Sommer heraus.
Bei den Jungs gab es schnelle Zeiten durch:
Bei den weiteren Startern/innen liegen die Stärken in anderen Disziplinen bzw. ist noch verstärkt an den Starts zu arbeiten:
800m
Zum Abschluss versuchten sich alle Athleten/innen, die nicht im Kugelstoßen angetreten sind, über die 4 Hallenrunden. Mit Otto Winkler (02:37 min, neue Bestleistung, Platz 1 im Wettkampf, Platz 3 Berliner Bestenliste), Paul Tittel (02:40 min, Platz 2 im Wettkampf, Platz 8 Berliner Bestenliste), Christoph Reichenbach (02:46 min, Platz 11 Berliner Bestenliste) sowie dem ein oder anderen Athleten, der bei diesem Wettkampf nicht dabei war, gelingt es vielleicht die Bronzemedaille bei den Berliner 3x800m Meisterschaften aus dem Vorjahr in 2018 zu verteidigen. Weitere gute Leistungen unter der „3:00 min Schallmauer“ zauberten
Ganz knapp dahinter lief Tim Ziegenspeck (03:03 min) ins Ziel ein.
Sehr positiv ist die perfekte Organisation durch den ausrichtenden Verein sowie die hohe Beteiligung der U14-Wettkampfgruppe zu erwähnen. So fiel nur ein Athlet nach seiner Teilnahme am Luckenwalder Crosslauf am Vorwochenende wegen Krankheit aus. Die Startquote von 96% wird wohl kaum noch zu toppen sein. 
Auffällig war erneut, dass andere Berliner Vereine früher mit technischem Training bspw. im Kugelstoßen oder im Weitsprung zu beginnen scheinen, was unseren Athleten einen Wettbewerbsnachteil bringt. Dies wirkt sich insbesondere negativ auf die Leistungen in den für die U14 zentralen Mehrkampf- und Blockmeisterschaften aus. Das Trainerteam der U14 ist aber zuversichtlich diesen Nachteil in den kommenden Monaten wie gewohnt ausgleichen zu können.
 
Text: Fabian Richter Nunes