Norddeutsche Meisterschaften Männer/Frauen/B-Jugend (1. Tag)

Tropenartige Temperaturen bis zu 34 ° im Stadion Lichterfelde stellten unsere gemeldeten LG Süd Athletinnen und Athleten auf besondere Herausforderungen. Insbesondere auf den längeren Strecken hatten die Teilnehmer unter der Hitze zu leiden.

Ideen muß man haben - so kam der Sprühschlauch bei den Norddeutschen Meisterschaften insbesondere den Langstreckenläuferinnen sehr gelegen.

Den ersten Paukenschlag setzte Marek Schudoma (mJB), der selbstbewußt bei 4,00 m im Stabhochsprung einstieg, bei 4,10 m einen Fehlversuch hatte und die Höhe von 4,20 m und 4,30 m jeweils im nersten Versuch überquerte und auch bei 4,40 m sah es im 3. Versuch so aus, als hätte er schon die Latte überquert. So trug sich Marek Schudoma in die Siegerliste als frisch gebackener B-Jugendmeister mit 4,30 m ein.

Im 100 m Sprint war nur Yannic Wichmann (mJB) mit einer Meldezeit von 11,88 s vertreten. Im 2. Vorlauf von sechs weiteren Vorläufen hatte er allerdings einen Gegenwind von 1,9 m/s und diese Zeit reichte in seinen Vorlauf zwar zu Platz 3, aber für den Zwischenlauf wurden 11,80 s gefordert.

Corinna Beck (wJB) lief ihren Zeitendlauf über 800 m mit einer 67er Runde an und übernahm auch kurzzeitig die Führung und man den Eindruck, daß sie den Lauf gewinnen Könne, aber auf den letzten 120 m fehlte ihr die Kraft und kam als dritte Läuferin mit 2:27,99 Min. ins Ziel. Diese Zeit war in der Rangfolge Platz 11, aller Finalistinnen.

Erik Heinecke (mJB) setzte im ersten Versuch im Weitsprung gleich einen neuen persönlichen Rekord mit 6,25 m und verbessrte sich um 21 Zentimeter. Danach folgten 6,13 m und ein ungültiger Versuch. Um jedoch in den Endkampf zu kommen wurden an diesen Tge 6,57 m gefordert.

Das Rennen zum Abschlouß des ersten Tages bei brütender Hitze war der 5.000 m Lauf und mit dabei Lucas Herrmann (Mä). Nach dem Start lief er lange Zeit in einer Verfolgergruppe und bekam gar nicht mit, daß die führenden Läufer des Rennens bereits zur Hälfte aufgaben. Aber ihm schien die Hitze nichts auszumachen und kurbelte 73er und 74er Rund herunter. Zum Schluß mußte er die Läufer seiner Gruppe ziehen lassen und beendete nach 15:27,14 Min. das Rennen und war nur um 3,78 Sekunden langsamer als kürzlich in Potsdam. Kompliment zu diesen Hitzelauf.