Wettkampfberichte
Gerhard-Schlegel-Sportfest 1. Tag
Ein sehr gutes Meldeergebnis zeigt das diesjährige Gerhard-Schlegel-Sportfest in der Rudolf-Harbig-Halle. Nicht nur Berliner Vereine hatten gemeldet, sondern auch Gäste aus Düsseldorf, Mecklenburg-Vorpommern sind die Rudolf-Harbig-Halle nach Berlin bekommen. Für die LG Südler war es noch einmal ein Leistungstest vor den ersten Hallenmeisterschaften in diesem Jahr, am kommenden Wochenende in Potsdam.
Lisa Heinicke und Sarah Einmold traten in ihrer neuen Altersklasse U20 über 60 m im 4. Zeitvorlauf an. Sarah kam in diesem Vorlauf in 8,63 s auf Platz 5 und Lisa Heinicke in 9,08 s auf Platz 6. Als die Ergebnisliste aller Zeitläufe veröffentlicht wurde konnten Sie mit Platz 32 und 41 in der Gesamtwertung feststellen dass die "Luft" in dieser Altersklasse enger geworden ist.
Im 4. Zeitvorlauf der U20 kommen v.l. Lisa Heinicke (9,08 s) und Sarah Einmold (8,63 s) ins Ziel
Da Jana Raab (U18) mit der neuen Hürdenhöhe ihrer Atlersklasse noch keine Erfahrungen gemacht hatte, ließ sie den Wettbewerb aus und ging nur beim Weitsprung an den Start. Im Vorkampf begann sie mit 4,52 m, dann folgten 4,44 m und steigerte sich noch auf 4,68 m. Das sind 13 cm mehr als in der in dieser Hallensaison gezeigten Leistung, aber an ihrer Hallenbestleistung fehlten ihr noch 6 cm.
Mit 4,68 m kommt Jana Raab (U18) nur auf Platz 15 und nicht in den Endkampf
Über 150 m ging Sarah Einmold drei Stunden später noch einmal im ersten Zeitvorlauf auf der Bahn 2 an den Start. Nach 20,53 s überquerte sie die Ziellinie und konnte ihre Bestzeit vom Vorjahr (20,13 s) leider noch nicht toppen. Insgesamt belegte sie Platz 36 von den gestarteten 51 Läuferinnen.
Die Unterchiede werden im Langsprint über 150 m recht klar
Sein erstes Hallenrennen für die LG Süd Berlin bestritt Jurek Odenbach (U18). Leider stellten sich nur vier Läufer in der männlichen Jugend dem Starter. Dieses Mal nahm Jurek die taktischen Ratschläge seines Trainers Kalli an und hielt sich an den Führenden und erst 140 m vor dem Ziel übernahm er die Führung.
Start der männlichen Jugend U18 über 1.000 m mit Jurek Odenbach (links)
Erst auf den letzten Metern auf der Zielgeraden wurde Jurek noch von den U20er Fabian Kobel angefangen. Mit 2:43,96 min. hat Jurek erst einmal eine Hallenzeit stehen und kann auf dieser Unterdistanzzeit am nächsten Wochenende bei den Berlin-Brandenburgischen Jugendmeisterschaften in Potsdam über 3.000 m aufbauen.
Im Wimpernschlag-Finale trennen (v.l.) Fabian Kobel (SC Potsdam) und der zwei Jahre jüngere Jurek Odenbach ganze 7 Hundertstel
Elf Starter traten zum 1.000 m Lauf der Männer an. Unter ihnen Jan Förster in der Altersklasse M35 und Jens Reif (M45). Schon beim Start war das Gedränge recht groß, aber gegen über 15 - 25 Jahre jüngere Athleten anzutreten ist schon einer besonderen Beachtung wert.
Bereits in der Startphase ging es recht eng zu
So konnten beide Läufer den hohen Tempo der anderen Läufer nichts entgegen setzen. Die erzielten Zeiten von Jan Förster mit 2:58,15 min. und Platz 10 und Jens Reif mit 3:04,03 min. und Platz 11 entsprachen durchaus dem derzeitigen Trainingszustand. Bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften in 14 Tagen sollen dann die längeren Distanzen folgen.
Durchgebissen! Jan Förster (M35) vor Jens Reif (M45)
In den abschliessenden Staffelwettbewerben über 4 x 200 m der weibliche Jugend, stand das Projekt "Deutsche Jugend-Hallenmeisterschaften Neubrandenburg" im Vordergrund. Die Quali-Zeit für die Teilnahme ist in diesem Jahr mit 1:48,00 min. festgelegt.
Die erfahrene Startläuferin Denise Heidinger war auch dieses Mal auf Position eins eingesetzt und übergab an Viktoria Häusler.
Mit Startläuferin Denise Heidinger geht die LG Süd ins Rennen über 4 x 200 m
Erster Wechsel von Denise Heidinger auf Viktoria Häusler
Viktoria Häusler meisterte ihre Aufgabe gut und übergab an Jasmin Gäbler die Boden gegenüber den führenden Läuferinnen gut machte.
Dicht auf ist die LG Süd Staffel beim zweiten Wechsel - Jasmin Gäbler übernimmt von Viktoria Häusler
Beim letzten Staffelwechsel schickte Jasmin Gäbler und Carolin Einmold auf die Hallenrunde.
Noch ist alles dichtauf beim letzten Wechsel - Jasmin Gäbler wechselt auf Carolin Einmold
Beinah sah es so aus, als wenn der Wechsel wie vor einem Jahr überlaufen wäre, weil die gelbe Flagge des Kampfrichters angezeigt wurde. Aber dieses Mal traf es leider die LG Nord Berlin.
Angst vor Wechseldisqualifikation - Noch mal kurz nach hinten schaut Carolin Einmold um die Wechselmarke nicht zu überlaufen
Als zweite Staffel in diesem Wettbewerb über 4 x 200 m kamen sie hinter ART Düsseldorf auf Platz 2 in 1:49,31 und verbesserten ihre Bestleistung aus dem Jahre 2014 um 44 Hundertstel. Trotz dieser Leistungssteigerung fehlen der Staffel noch 1,31 Skunden. Diesen Angriff wollen sie in 14 Tagen bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften in der gleichen Halle starten und dazu drücken wir schon heute allen Mädchen die Daumen.
Bereits am Sonntagmorgen geht es mit Tag 2 und den offenen Berlin-Brandenburgischen Meisterscahften im Bahngehen und den Disziplinen der U16 Jugendlichen weiter.
Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke