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Wettkampfberichte

10.06.2015

Läuferabend der LG Süd Berlin


Sportberichte
Kalli

Sonniges, aber nicht zu heißes Wetter, ein knackiger Zeitplan, ein schneller Ergbnisdienst hatte über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Ernst-Reuter-Stadion angelockt um beim 2. Läuferabend der LG Süd Berlin die noch benötigten Qualis für die Deutschen Meisterschaften zu erbringe.

Bereits im Vorfeld dieser Veranstaltung berichteten die Stadtrand-Nachrichten darüber.   

Die ersten Starts waren unseren 200 m Läuferinnen und Läufern vorbehalten.  

Bei den Männern verfehlte Raven Scheller um zwei Hundertstel seine persönliche Bestleistung und lief 24,24 s.  

Anders sah es bei den weiblichen Teilnehmerinnen der U18 aus. In drei Zeitläufen wurden Sieger und Platzierte ermittelt. Aber auch hier gab es noch keine Leistungsteigerungen. Vielleicht fehlte die richtige Wärme für den Leistungsdurchbruch.  

Die Reihefolge der Rangliste 2. Denise Heidinger 26,91 s, 3. Viktoria Häusler 27,78 s, 5. Carolin Einmold 28,02 s, 6. Jasmin Gäbler 28,29 s. Neu im Feld war Nele Butz die sich zum ersten Male auf der Unterdistanz 200 m mit den anderen Teilnehmerinnen messen konnte und kam auf Platz 7 mit 28,46 s bei völliger Windstille. Diese Zeit lässt noch auf eine weite Leistungsverbesserung über die 400 m  hoffen.  

Bei der männlichen Jugend U18 gab es für Maximilian Knost einen Leistungssprung von 25,69 s auf 24,58 s. Auch er hat mit dieser Zeit noch "Luft nach oben" auf der 400 m Strecke. Leider reichte die Platzierung nur für Platz 4, aber persönliche Bestzeit ist persönliche Bestzeit.  


Bei den 800 m Läufen verbesserte sich Dennis Tscheu (U16) auf 2:19,30 min. und kam auf Platz 2. Jurek Odenbach (U18) hatte kein Problem seinen Lauf zu gewinnen und siegte mit großem Vorsprung in 2:06,43 min. 

Bei den weibliche Jugendlichen U16 gab es an der Spitze ein Duell zwischen Elisabeth Rogoll und Emma Waldschmidt, das wieder einmal Elisabeth Rogoll in 2:29,46 zu 2:32,09 min enschied. Ihr erstes Rennen über die 800 m lief Paula Dimitrova, die aus dem Schwimm- und Reitsport kommt, und nur knapp die 3:00 Minuten Marke verpasste zu unerbieten. Als achte Läuferin kam sie auf 3:02,77 min. 

Schneller war Lena von Dietmann (W30) über 800 m unterwegs, die seit langer Zeit wieder diese Strecke bestritt und mit 2:30,41 min. ihren Lauf gewann. Gemessen an den Bestleistungen von 2014 ist das Platz 17 der DLV-Senioren-Bestenliste. 

Drei 1.500 m Läufe entschieden ob eine Normerfüllung für die Deutsche Meisterschaft erreicht wurde. Im ersten Lauf kam Robert Vollmert (M35) mit 4:20,39 min auf Platz 6 und unterbot die Norm (4:32,00) für die Deutsche Seniorenmeisterschaft Anfang Juli in Zittau um 11,61 s und dürfte mit dieser Zeit in der laufenden DLV-Seniorenbesenliste auf Platz 15 liegen. Lennart Tiemann verfehlte um 27 Hunderstel die 5:00 Minuten Schallmauer und kam als Vierter des Laufes auf 5:00,26 min. 

Jan Förster (M35) hatte im zweiten Lauf einen guten Tag und kam als Zweiter in 4:39,22 min. auf Platz 2 des Rennens und war nur um 2,35 s langsamer als im Vorjahr.  

Eine weitere Normerfüllung gab es im Lauf der Frauen wo Saida Barthels (W40) gegen die 23 Jahre jüngere Noa Rebecca Sehring (SC Brandenburg) kämpfte und auf Platz 2 in 5:06,68 min einlief. Mit dieser Zeit hätte sie sich  2014 auf Platz 4 der Deutschen Senioren Bestenliste wiedergefunden. Auch hier ist das eine Quali-Erfüllung für die Deutschen Seniorenmeisterschaften. 

Die 300 m Läufe waren der U16 waren unter anderen ein Standortbestimmung für die am 4./5. Juli in Cottbus stattindenden Berlin-Brandenburgische Jugendmeisterschaften U20/U16. Auch hier gab es einige Überraschungen. Bei den männlichen Jugendlichen U18 stellte Gerrit Jaenicke mit 40, 46 s eine neue persönliche Bestelistung auf und verbesserte sich um 0,81 Sekunden. In der Rangfolge war dies Platz 3 und ist gleichzeitig neuer LG Süd Rekord.  

Eine weitere Überraschung gab es durch Jan-Lucas Grünky, der als Skilangläufer und Langstreckenläufer eher die längeren Strecken bevorzugt, im 2. Zeitlauf über 300 m, den er in 41,96 s gewann und auf Platz 4 der Rangliste gewertet wurde. Auf den weiteren Plätzen liefen Leonhard Wallteich als Sechster mit 44,00 s, Ole Specht Platz 7 in 45,27 s  und Yannik Ruef Platz 8 in 45,31 s ein. 

Auch bei den weiblichen Jugendlichen über diese Strecke gab es ein Ausrufezeichen durch Tari Holz die ihren 3. Zeitlauf in 44,85 s beendete und ihre persönliche Bestleistung um 2,61 s aus der Hallensaison verbesserte. Auf den Rängen kamen Maja Beilke (3.) 46,28 s, Alina-Marie Kobin (4.) 46,96 s, Tonia Albrecht (5.) 47.49 s, Zoe Baumann (8.)  nach ihre langen Verletzungspause schon wieder auf 48,83 s und Katharina Postrak (14.) auf 52,27 s. 

Im abschliessenden 5.000 m Rennen hatte sich Mareike Jakschick (Fr) einiges vorgenommen. Noch im Frühjahr lag ihre 10 km Zeit bei 43:21 min. und war dieses Mal überglücklich die 12 1/2 Runden unter 20:00 Minuten abzuschlissen. Mit 19:41,52 min. geht ihre Leistung in die Bestenlisten ein.

Erstmalig haben wir ein Netzwerk eingesetzt, dass die Datenübermittlung via WLAN ermöglichte, ganz zum Erstauenen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die kaum bei wiedererlangter Puste, ihre Zeiten bereits am Ergebnisboard ablesen konnten. 


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