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Wettkampfberichte

15.05.2016

Pfingstsportfest "THE BERLIN MEETING" (Tag 2)


Sportberichte
Kalli

Am zweiten Wettkampftag des Pfingstsportfestes traten zwei Olympiateilnehmerinnen an, die sich im Mehrkampf noch qualifizieren wollten. Dazu testeten sie unter Wettkampfbedingungen, wo die Form schon stimmt und wo noch nachgebessert werden muß.

Trotz kühler Bedingungen um die 16 ° am 2. Tag der Veranstaltung hatten die Berliner weitaus bessere Bedingungen als im Norden und Süden Deutschlands. Siebenkampf Vizeweltmeisterin 2009 Jennifer Oeser (TSV Bayer 04 Leverkusen) testete sich unter Wettkampfbedingungen im 100 m Hürdenlauf mit 14,06 s, der derzeit Platz 4 der laufenden DLV Bestenliste ist, sowie im Kugelstoßen 13,63 m und im Weitsprung 6,01 m.

Jennifer Oeser

Jennifer Oeser  (TSV Bayer 04 Leverkusen) in 14,06 s im 100 m Hürdenlauf unterwegs

Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig) stieß die Kugel auf 12,58 m und sprang 6,01 m weit die nur von zwei U18er Springerinnen übertroffen wurde.


Zwei Normerfüllungen für U18 Europameisterschaften in Tiflis


Die vom DLV vorgegebenen Qualifikationsleistung von 6,00 m im Weitsprung wurden gleich von zwei Athletinnen übertroffen. Siegerin Merle Homeier (LG Weserbegland) sprang bereits im Vorkampf 6,09 m und die zweite im Wettbewerb Antonia Kohl (SV Halle) begann mit starken 6,04 m im ersten Versuch und setzte im letzten Versuch mit 6,07 m ein weiteres Ausrufezeichen.

 

Mit welchen guten Leistungen das Pfingstsportfest in Berlin Beachtung gefunden hat lesen sie hier:


Berliner Leichtathletik-Verband


Deutscher Leichtathletik-Verband

Der Sonntag war zwar nicht wärmer als der Samstag und zwischendurch mussten wir 2 x die Wettkämpfe unterbrechen, als Platzregen und Hagel auf die Bahn prasselte. Der Zeitplan geriet dennoch nicht großartig ins Schwanken und die Disziplinen konnten dank der guten Organisation auf allen Positionen schnell nachgeholt werden.


Im ersten Wettbewerb, dem 80-m-Hürdenlauf stand Zoe Baumann (U16) in den Startblöcken und konnte ihre persönliche Bestleistung von der TEAM BM von 13,76 s auf 13,42 s bei +1,7 m/s Rückenwind drücken. Diese Leistung wurde mit dem Bronzeplatz der 10 Läuferinnen honoriert.


Vincent Glaue (U16) lief im 1. Zeitlauf über die gleiche Distanz und wurde bei einem unzulässigen Rückenwind von +2,6 m/s zwar Zweiter in 13,42 s und verbesserte seine persönliche Bestleistung um 12 Hundertstel, was im Gesamtergebnis aller 22 gestarteten Läufer nur für Platz 17 reichte. Im Hochsprung konnte er seine persönliche Bestleistung von 1,40 m auf 1,44 m steigern und im Weitsprung stabilisierte er sein derzeitiges Leistungsvermögen mit 4,79 m.


Bei unseren U20er Sprintmädels, die über 200 m an den Start gingen, schien endlich der Knoten geplatzt zu sein. Viktoria Häusler verbesserte ihre Zeit um 11 Hundertstel auf 27,52 s und Jasmin Gäbler von 28,73 s um 54 Hundertstel auf 28,19 s. Noch schneller war Denise Heidinger die sich in 26,81 s auf Platz 2 vor Viktoria Häusler in die Rangfolge der Zeitläufe etablierte.


Bei den 800 m Läufen der männlichen Jugend U18 bewies im 1. Zeitlauf  endlich mal Leonard Wallteich den Mut als er sich auf der letzten Runde mit einem Antritt in Szene setzte und als Zweiter in 2:12,20 min. ins Ziel kam. Platz 7 ging an Jan Lucas Grünky (2:18,71 s) und Platz 9 an Till Hoffmann (2:22,35 min.). Im 2. Zeitlauf hatte Max Knost, nach seiner 400 m Leistung vom Vortag die Chance, eventuell schon die Quali (1:59 min.) für die Deutschen Jugendmeisterschaften abzuhaken. Leider war die erste Runde mit 62 Sekunden zu langsam und hinzu kam sein derzetiger Trainingszustand. In der Gesamtreihenfolge kamen unsere Athleten auf folgende Plätze Max Knost (2:08,52 min.) auf Platz 6. Leonhard Wallteich auf Platz 10, Jan-Lucas Grünky Platz 15 und Till Hoffmann auf Platz 17.


Im Finale der der männlichen Jugend U16 gab es für alle unsere drei Läufer eine Leistungsverbesserung. So steht die neue Bestzeit für Ole Specht auf 2:21,76 min., Yannik Ruef 2:22,89 min und Laurin Endler 2:34,84 min. Eine gute Konstellation für das kommende Wochenende wenn die Berliner Meisterschaften der Langstaffeln ausgetragen werden.


Im Lauf der weiblichen Jugend U16 über 800 m war Katharina Postrak über ihren 7. Platz in 3:00,84 min. leicht enttäuscht. Eine gleiche Platzierung erreichte sie im Speerwurf bei nur drei gültigen Versuchen mit 16,02 m.


Nachdem der letzte Wettbewerb am Sonntag beendet wurde, gilt es noch einmal allen Helfer Dank zu sagen, für die Arbeit die dazu beigetragen hat, dass diese Veranstaltung so reibungslos über die Bühne gegangen ist. Von vielen Vereinen bekamen wir großes Lob für die Abwicklung und wurden schon gefragt, ob die LG Süd Berlin diese Veranstaltung auch im kommenden Jahr 2017 durchführen werden.



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