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Wettkampfberichte

14.01.2017

BBM Hallenmeisterschaften U20/U16 in Potsdam (1. Tag)


Sportberichte
Kalli

Kaum war das Schlegeslsportfest in der letzten Woche zu Ende, ging es für die U20er und U16er nach Potsdam an den Luftschiffhafen, wo die diesjährigen gemeinsamen Meisterschaften mit Berliner und Brandenburger Vereinen ausgetragen wurden. Am ersten Tage war das Teilnehmerfeld recht überschaulich, da neben Hürdenläufen, Staffeln und Mittel- und Langstrecken nur noch die Winterwurf Meistrschaftswettbewerbe im Vordergrund standen.

Auftakt mit Silbermedaille für Jan Willoh im Dreisprung


Aufgrund seiner guten Leistungen beim run&jump 2015 und 2016 wurde Jan Willoh (M15) erstmals zu einem Dreisprungwettbewerb gemeldet, ohne die rechte Trainingsvorbereitung dafür zu haben. Frei nach dem Motto „learning by doing“ hatte Jan mit ersten drei Sprüngen Probleme richtig auf Brett zu kommen. Mit Unterstützung der Landestrainerin im Dreisprung Hrvoslava Starcevic kam er im 4. Versuch auf 9,39 m und steigerte auf seine Bestweite von 9,78 m und beim letzten Versuch sprangen noch einmal 9,67 m heraus. Für seine Bestweite wurde er mit dem Berliner Vizemeistertitel bedacht.

Jan Willoh

Silber für Jan Willoh im Dreisprung der Alterskalsse M15

Starke Verbesserung für Lya Lederer


In den Vorläufen über 60 m-Hürden gab es bereits in den Vorläufen der Altersklasse W14 Leistungsverbesserungen. Julia Wette steigerte sich von 11,50 s beim Schlegelsportfest vor einer Woche auf 11,36 s. Einen noch größeren Sprung machte Lya Lederer die beim Sprint- und Hürdencup im Dezember 11,28 s lief und sich im 2. Zeitvorlauf auf 11,02 s steigerte und den Finalplatz erreichte. Im Finale durchbrach sie die Schallmauer von 11 Sekunden und wurde Achte in 10,94 s.

Lya Lederer

Lya Lederer (W14)verbessert ihre persönliche Bestleistung auf 10,94 s

Bronzemedaille für Vicent Glaue im Hürdenlauf


Auch bei der männlichen Jugend M15 qualifizierte sich Vincent Glaue für das Finale. Leider liegt uns eine Zeit nicht vor, da der Ergebnisdienst bei dieser Veranstaltung wieder einmal ein Problem war. So erfuhren erst wieder kurz vor dem Finale die Athleten, wer sich überhaupt qualifizierte. Im Internet am Abend war die Zeit von 9,13 s zu entnehmen. Obwohl noch etliches in der Technik von Vincent Glaue zu verbessern ist, kam er auf Platz 3 in 9,12 s und verbesserte seine Zeit vom Sprint- und Hürdencup um weitere 24 Hundertstel.

Vincent Glaue

Vincent Glaue verbessert sich im 60 m Hürdenlauf 9,12 s

Staffel fehlt immer noch die Norm für Norddeutsche Meisterschaft


Unsere weibliche 4x200 m Staffel U18 versuchte mit der Aufstellung Tonia Albrecht-Emma Wette-Zoe Baumann-Tari Holz die Norm (1:51,00 min.) für die Norddeutsche Meisterschaften in Neubrandenburg zu unterbieten.

Tonia Albrecht

Tonia Albrecht läuft die Staffel an

Mit einem 5. Platz von allen Berliner und Brandenburger Vereinen schrammte diese Besetzung mit 1:51,43 min. knapp an der Norm vorbei. Diese junge Mannschaft kann sich auf jeden Fall bis zum nächsen Jahr steigern, da alle Staffelteilnehmerinnen aus dem Jahrgang 2001entstammen.


Am frühen Nachmittag wurden die Meisterschaften über 3.000 m der weiblichen und männlichen Jugend ausgetragen und für den weiblichen Lauf hatte sich der Brandenburger Verband etwas Besonderes einfallen lassen. Es sollte die Siegerzeit getippt werden und wer am nächsten mit seiner Prognose dran war, erhielt eine Blackroll.

Unerwartete Verbesserung om 3.000 m Lauf


Im Lauf der männlichen Jugend U18 hatten wir Ole Specht am Start, der neulich bereits im Training bei einem Formkontrollauf überzeugte, als er im Alleingang 10:28,92 lief. Plan für dieses Rennen war von Trainer Kalli Abschnitte von 3:20, 3:25 und 3:30 min. vorgegeben. So wurde der erste Kilometer in 40er Runden mit 3:22,57 mit durchlaufen, dann folgten 3:28,29 min. und zum Schluß kam Ole Specht immer stärker auf und setzte mit einer 33,31 s Schlußrunde seine neue persönliche Bestzeit auf 10:07,81 min. und kam auf Platz 8 aller Berliner und Brandenburger.

Ole Specht

Fast ein Bild für den Protest - Ole Specht (U18) beim Zieleinlauf

Vizemeistertitel ght an Marie Geyer


Nach den Langstrecken erfolgten die Starts über 800 m. Johanna Hauschild (W14) trat zu ihrem ersten Hallen-Bahnrennen an und schlug sich im 1. Zeitendlauf mit Platz 4 in  2:56,00 min. prächtig. Noch besser lief es im 2. Zeitendlauf für Marie Geyer, die nur die OSCerin Rommy Reinecke vorlassen musste, die in 2:25,85 min. das Rennen gewann und Marie wurde mit  2:32,99 min. Vizemeisterin und verbesserte ihre persönliche Freiluftzeit um 3,47 Sekunden.

Marie Geyer

Maire Geyer holt sich den Vizemeisteritel im 800 m Lauf der W14 in 2:32,99 min.

Leistungsverbesserungen bei den 800 m Läufen


Ähnlich gut Verbesserungen gab es auch bei den Jugendlichen der Altersklasse M14. Der Marschlplan für Clemens Herfarth war darauf ausgelegt, die 2:30 min. Grenze zu durchbrechen und am Anfang etwas ruhiger anzugehen. Dies gelang ihm auch, trotz einer Auftaktrunde in 34,39 s und so stand am Ende 2:28,00 min. für ihn als neue persönliche Bestzeit fest und eine Verbesserung um 2,12 Sekunden. Auch bei Lukas Krappe ging gleich die Post ab, als 33,86 s für ihn für erste Runde auf der Uhr standen. Das schien zu schnell zu sein, denn 35,37, 37,00 und 38,41 s folgten und so er seine neue Bestzeit mit 2:25,54 min. ins Ziel retten, eine Verbesserung um 1,73 Sekunden. In der Rangfolge aller Berliner Läufer erhielt Lukas für Platz 5 die Urkunden und Clemens für Platz 8.

Krappe-Herfarth

Lukas Krappe und Clemens Herfarth (M14) bei der Siegerehrung


Nach seiner Silbermedaille im Dreisprung am Morgen trat Jan Willoh noch einmal am Abend zusammen mit Julius Hattenbach im 1. Zeitendlauf über 800 m an. Julius, letzte Woche noch stark erkältet attackierte seine persönliche Bestzeit von 2:29,01 min. von vor einer Woche. Anfänglich wechselten sich beide mit den Plätzen ab, aber dann ergriff Julius die Initative und zog los, mit dem Erfolg das er sich um 3,47 Sekunden verbesserte und auf Platz 4 aller Berliner Läufer mit 2:25,54 min. gewertet wurde. Jan Willoh kam auf Platz 5 mit 2;33,64 min. und verbesserte sich um 4 Hundertstel gegenüber der Vorwoche.

Technikerinnen kamen nicht in Form


Filiz Cetin (W15) nahm erst einmal am Kugelstoßen teil, bevor es zum Winterwurf ging. Mit 6,90 m stieg sie in den Wettkampf ein, steigerte sich auf 7,34 m und dann kam ein Fehlversuch. Im Endkampf steigert sie sich von 7,00 m-7,47 m auf 7,66 m kam aber nicht an ihre persönliche Bestleistung an diesem Tage heran. Abgeschlagen landete sie nur auf Platz 11.


Besser lief es für sie dagegen beim Winterwurf in der Diskusdisziplin. Trotz Kälte, knapp über den Gefrierpunkt stand sie in den 6 Versuchen ihre frau. 17,81.18,03-17,60-x-17,01-16,78 m war ihre Serie. Für ihre 18,03 m bekam Filiz ihre Urkunde für Platz 6.


Zwischenzeitlich nahm Kathrin Staritz-Thams (U20)  auch am Kugelstoßen der U20 teil und begann mit ihrer Tagesbestweite von 7,19 die ihr Platz 7 einbrachte. Leider kam sie mit den nachfolgenden Stöße 6,85-6,66-6,73-6,80-6,78 m nicht über 7-Meter-Grenze hinaus.


Obwohl Kathrin Staritz-Thams (U20) vor dem 400 m Lauf klagte und ihr Orthopäde ein beschränktes Startverbot erteilte, ging sie im 1. Zeitendlauf über die zwei Runden und beendete mit 72,14 s das Rennen.

Erfolgreicher 1. Wettkampftag beendet


Das Resümee des ersten Meisterschaftstages ist mit 2 x Silber und 1 x Bronze und den vielen Leistungsverbesserungen mehr als positiv zu bewerten und die Trainingsarbeit im Winter hat Früche getragen. Machen wir weiter so, denn viele Athletinnen und Athleten sind auch noch im nächste Jahr U16.


Bereits am Sonntagmorgen geht es mit der Entscheidung im Stabhochsprung der M15 weiter und da wird man sehen ob Jan Willoh seinen Freilufterfolg aus 2016 wiederholen kann.


Fotos: © by Karl-Heinz Flucke

 


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