Auftakt mit Vizemeistertitel 

Auch den 2. Wettkampftag der Meisterschaften in Potsdam begann Jan Willoh (M15) wieder recht erfolgreich im Stabhochsprung. Nach Bewältigung der Einstiegshöhe von 2,40 m, folgen 2,60 m und die Höhen 2,70 und 2,80 m wurden im dritten Versuch gemeistert. Aber bei 2,90 m war an diesem Tage Ende und brachte ihm einen weiteren Vizemeistertitel ein. Aber weit in der Chronologie dieses Wettkampftages.

Medaille Nummer 2 durch Jan Willoh im Stabhochsprung mit 2,80 m

Mit Lya Lederer, Emma Wette und Johanna Hauschild hatten wir drei Weitspringerinnen am Start. Für Johanna war das eine Premiere, die sie mit einer sehr guten Leistung bewältigte. Sie begann mit 3,83 und steigerte sich im 3. Versuch auf 3,98 m und kam mit dieser Leistung auf Platz 14, gefolgt von Julia Wette auf Platz 15 mit 3,95 m. Lya Lederer klagte über Fußprobleme und kam an diesem Tage nicht über Platz 18 mit 3,57 m hinaus.

3,98 m im Weitsprung bei ihren 1. Wettkampf springt Johanna Hauschild  (W14)

Tari Holz gewinnt das B-Finale der weiblichen Jugend U20

In den Vorläufen über 60 m der weiblichen Jugend U20 hatte Tari Holz (U18) hochgemeldet und konnten sich mit ihrer Leistung von 8,15 s für den B-Endlauf qualifizieren. Die durch Erkältung genesene Denise Heidinger hatte mit ihrer Vorlaufleistung von 8,50 s keine Chance in das Finale zu kommen. Hier wurden an diesem Tage 8,32 s gefordert. Das B-Finale gewann Tari Holz mit 8,07 s.

Tari Holz (U18) gewinnt das B-Finale im 60 m Lauf der U20 in 8,07 Sekunden

Bei der männlichen Jugend M15 im 60 m Lauf trat Tom Reinholz verletzungsbedingt nicht an. Dafür mussten Julius Hattenbach und Vincent Glaue die LG Süd Farben vertreten. Mit der Zeit von 8,81 s im 1. Zeitvorlauf verbesserte sich Julius Hattenbach um 10 Hundertstel und Vincent Glaue mit 8,15 s verbesserte sich im 2. Zeitvorlauf auch um weitere 6 Hundertstel aber das reichte nicht zur Qualifikation für das Finale, wo 8.04 Sekunden gefordert wurden.

Im 60 m Lauf der männlichen Jugend U14 standen Clemens Herfarth und Lukas Krappe (M14) in den Startblöcken. Lukas klagte schon in der letzten Woche über eine leichte Zerrung, die sich aber durch den Start (Vorlauf in 8,95 s) noch weiter verstärkte. Für Clemens wurden 9,45 s gestoppt und konnte sich um 3 Hundertstel verbessern.

Johanna Rückert war die LG Süd Starterin über 60 m der Altersklasse W15 und konnte sich um weitere 3 Hundertstel auf 9,22 s steigern. Zur Finalteilnahme wurden in dieser Altersklasse 8,63 s gefordert.

In der jüngeren Altersklasse W14 hatten wir vier Athletinnen über 60 m, mit Marie Geyer, Lya Lederer, Johanna Hauschild und Julia Wette. am Start. Auch hier gab es weitere Verbesserungen. Schnellste LG Südlerin war Marie Geyer, die sich als Schnellste auf 9,10 s verbesserte und Johanna Hauschild war beim run&jump 9,61 s schnell und steigert sich auf 9,14 s.

Marie Geyer sprintet über 60 m 9,10 s

Auch Julia Wette hatte sich  vor einer Woche auf 9,38 s verbessert und lief heute 9,26 Sekunden. Nachdem Kalli Lya Lederer ein Tape angelegt hatte, ging sie an den Start und konnte sich auch um weitere 5 Hundertstel auf 9,29 s verbessern. Das Finale wurde von keiner unseren jungen Läuferinnen erreicht, dazu  musste man 8,86 Sekunden laufen.

Das Hochsprungtraining stand im Winterhalbjahr bislang nicht groß im Vordergrund. Aber ungeachtet dessen trat Julia Wette (W14) in dieser Disziplin an. Nach überwundenen 1,25-1,30-1,35 m scheiterte sie bei einem technisch guten Sprung bei 1,40 m und lieb nur 1 cm unter ihrer bisherigen Freiluft Bestleistung.

Julia Wette (W14) bliebt mit 1,35 cm nur einen Zentimeter unter ihrer persönlichen Freiluftleistung

Leistungssteigerungen bei den Weitspringern

Vincent Glaue trat zusammen mit seinen Vereinskameraden Julius Hattenbach an, der eine Premiere beim Weitsprung  der M16er hatte. Bei Julius fehlte es noch an der Routine und so kam er mit 3,84 m und Platz 12 leider nicht in den Endkampf. Vincent eröffnete seine Serie gleich mit 5,02 m und es folgten 4,76 m und 4,91 m. Im Endkampf wollte er es unbedingt wissen, war aber sehr verkrampft und zusammen mit der Sprung Landestrainerin Hrvoslava Starcevic bekam Vincent weitere Tipps, die ihn auf seine neue persönliche Bestleistung von 5,30 m trieben und Platz 6 einbrachten.

Beim Weitsprung der männlichen Jugend M14 stand nach der Verletzung nur Clemens Herfarth am Ablauf. Mit einer schön Serie: 3,87 m, 3,63 m steigerte er sich auf 4,20 m und verbesserte seine persönliche Freiluftleistung um 44 Zetimeter!!!

Clemens Herfarth (M14) steigert seine persönliche Bestleistung um 44 Zentimeter

Platz 8 für Tari Holz in den 200 m Rangläufen der U20

In 10 Zeitläufen über 200 m wurde die Rangfolge der weiblichen Jugend U20  ermittelt. Im 2. Zeitlauf kam Kathrin Staritz-Thams auf 31,06 s und den 4. Zeitlauf gewann Denise Heidinger in 26,90 und die hochgestartete Tari Holz (U18) gewann den 6. Zeitlauf in 26,69 Sekunden. In der Rangliste ergab das die Plätze 8 für Tari Holz, Platz 12 für Denise Heidinger und Platz 36 für Kathrin Staritz-Thams.

Im vorletzten Wettbewerb des Tages startete Johanna Rückert über 300 m der weiblichen Jugend W15. Diese Distanz war ihr völlig neu und beendet das Rennen in 50,05 s, was ihr Rang 17 einbrachte.

Leistungssteigerungen motivieren für Mehrkampfmeisterschaften

Resümee der Meisterschaft: 3 x Silber, 1 x Bronze ist die eine Seite der Medaille, auf der anderen Seite stehen viele weitere persönliche Bestleistungen. Wenn die angeschlagenen Athletinnen und Athleten wieder fit sind, sollte es bei der nächsten Berliner Meisterschaft am Samstag, den 11. Februar im Mehrkampf ähnlich gute Resultate geben,

Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke