Den zweiten Wettkampftag begann Tari Holz (U18) mit dem 2. Zeitvorlauf über 60 m, den sie in 8,07 Sekunden gewann und sich für das A-Finale qualifizierte. In 7 Zeitvorläufen wurden ihre Gegnerinnen ermittelt und mit der Vorlaufzeit hatte die drittbeste Zeit erzielt.

Mit 8,07 s im Vorlauf egalisiert Tari Holz ihre persönliche Bestleistung im 60 m Lauf

Tari Holz (U18) verbessert sich über 60 m auf 8,06 Sekunden

Im Finale konnte sie sich noch einmal um ein Hundertstel auf 8,06 s verbessern und war drittbeste Läuferin des Jahrgangs 2001 und in der Meisterschaftswertung kam sie auf Platz 5.

Tari Holz (U16) verbessert sich im 60 m Sprint auf 8,06 s

In der Männerklasse startete Raven Scheller im 4. Vorlauf und kam als Vierter auf 7,89 Sekunden und sagte „60 m ist nicht meine Strecke“. Für eine Finalteilnahme hätte er 7,39 s laufen müssen.

Emma Wette (U18) in Reichweite ihres persönlichen Rekordes im Dreisprung

Im Dreisprung der weiblichen Jugend U18 hatten wir zwei Eisen im Feuer, Emma Wette und Zoe Baumann. Zoe Baumann konnte sich nach ihren 10,08 m beim Schlegelsportfest um weitere 20 Zentimeter steigern und kam mit 2 x 10,28 m im 2. Und 3. Versuch auf Platz 12.

Zoe Baumann (U18) mit 10,28 m auf Platz 12

Bei Emma Wette begann der Wettbewerb mit einem ungültigen Versuch und qualifizierte sich im 3. Versuch mit 10,65 m für den Endkampf. Nach 10,52 m im 4. Versuch fehlten ihr im 5. Versuch mit 10,76 m zwei Zentimeter zu ihrer persönlichen Bestleistung und brachten ihr Platz 5 ein.

Platz 5 und nur 2 Zentimeter über ihrer perösnlichen Bestleistung springt Emma Wette (U18) 10,75 m im Dreisprung

Probleme nach den 800 m Lauf der weiblichen Jugend U18

Den Reigen der 800 m Läufe begann Tonia Albrecht (U18) mit dem 2. Zeitlauf ihrer Klasse. Bis 600 m sah noch alles recht gut aus, aber dann riss schlagartig der Kontakt zu ihren Mitkontraetinnen und lief taumelnd über die Ziellinie. Der Grund lag an einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme vor dem Rennen, was die 1. Hilfe Sanitäter feststellten. Leider kam sie durch dieses Missgeschick nur auf Platz 16 aller Läufe in 2:38,38 min.

Start zum 2. Zeitlauf über 800 m mit Tonia Albrecht (U18)

Mit vier Läufern der männlichen Jugend U18 waren die Läufer der LG Süd Berlin im 1. Zeitendlauf durch Ole Specht und Lennart Petersen vertreten. Ole hatte nach seinen 3.000 m Lauf vor einer Woche und den gestrigen 1.500 m Lauf nunmehr alle Zeiten bestätigt und auch über 800 m konnte er mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:14,25 min. aufwarten. Für Lennart war es das erste Hallenrennen auf dieser kurzen Mittelstreckendistanz und beendete sein Rennen in 2:31,43 min. Bei ihm werden erst die nächsten Rennen zeigen, was er auf dieser Strecke imstande ist zu laufen.

v.l. Lennart Petersen und Ole Specht (U18)

Im 2. Zeitendlauf kam Jan Lucas Grünky erst auf den letzten 120 Metern so richtig auf und beendete nach einer 30,50 s Schlussrunde das Rennen in neuer persönlicher Bestzeit von 2:12,31 min.

Moritz Gutschmidt erwischte den schnellsten und 3. Zeitendlauf, den der Cottbuser Sieger Artur Beimler in 1:58,56 min. beendete. Nach einer 31,07 s Startrunde war das Anfangstempo zu hoch für ihn. Nach 1:05,29 min. für die ersten 400 m, überquerte Moritz als Achter dieses Laufes abgeschlagen die Ziellinie in 2:17,40 min. Bei besserer Renneinteilung wäre auch noch mehr zu erreichen gewesen.

Zielsprung auf 2:17,40 durch Moritz Gutschmidt (U18)

In der Rangfolge aller Zeitläufe stellt sich das Bild wie folgt dar: Platz 10 Jan-Lucas Grünky, Platz 13 Ole Specht, Platz 18 Moritz Gutschmidt und Platz 20 Lennart Petersen.

Unsere 800 m Läufer männliche Jugend U18 v.l. Jan-Lucas Grünky, Ole Specht, Moritz Gutschmidt und Lennart Petersen

Im 1. Zeitlauf der Männerklasse trat Max Knost, männliche Jugend U20, an um eine mögliche Quali für die Norddeutschen Meisterschaften noch zu erbringen. Über diese Distanz war er lange nicht aktiv und beendete im 1. Zeitlauf das Rennen in 2:12,08 min.

Tari Holz (U18) auch im Langsprint mit neuer persönlicher Bestleistung

Auch auf der längeren Sprintstrecke ging Tari Holz (U18) und Raven Scheller (Männer) an den Start. Bei den weiblichen Jugendlichen wurden in 11 Zeitendläufen Sieger und Platzierte ermittelt. Tari Holz legte bereits im 2. Endlauf mit 26,44 s eine Zeit vor, die von den anderen Läuferinnen zu toppen war. Bei der Aufrechnung aller Läuferinnen kam sie auf Platz 5 und konnte sich über die Verbesserung um weitere 25 Hundertstel auf 26,44 s freuen.

Enges Finish im 200 m Lauf zwischen Tari Holz (LG Süd Berlin) und Waris Dodoh (SVPreußen)

Raven Scheller (Männer) konnte eine ähnlich gute Entwicklung verzeichnen und so gelang es ihm im 6. von 7 Zeitläufen seine 200 m Leistung auf 24,17 s zu drücken, was ihn in der Rangfolge Platz 17 einbrachte.

Raven Scheller (Mä) verbessert sich im 200 m Lauf auf 24,17 s

Jan Förster bestätigt aufsteigende Form im 3.000 m Lauf

Im letzten Wettbewerb des Tages, dem 3.000 m Lauf, ging Jan Förster (M40) an den Start, in Vorbereitung zur Berliner Seniorenmeisterschaft und seinem Start im März bei den Hallenweltmeisterschaften in Südkorea. Seine angepeilte Ziel Zeit war 10:10 Minuten, die nach dem ersten Kilometer (3;18,60 min.) und zweiten Kilometer (Durchgangszeit 6:42,16 min.) sehr realistisch erschien. Obwohl Jan lange Zeit keinen unmittelbaren Gegner hatte beendete er dieses Rennen als Neunter in 10:06,95 min.

Start zum 3.000 m Rennen mit Jan Förster (M40)

Nach diesen Meisterschaften stehen für die U18er und U20er die Norddeutschen Meisterschaften als nächste Veranstaltung am 4./5. Februar in Neubrandenburg auf dem Programm, bevor die Hallenwettkämpfe dieser Saison dem Ende entgegengehen.

Fotos: © by Karl-Heinz Flucke