Der zweite Meisterschaftstag in Hohenschönhausen ließ wieder die Sonne kräftiger scheinen. Im 80 m Hürdenlauf der weiblichen Jugend W14 gingen Johanna Hauschild und Lya Lederer an den Start.

Gleich im 1. Zeitlauf über 80 m Hürden gab es für Johanna Hauschild (W14) eine Leistungsverbesserung und kam auf 15,96 s und verbesserte sich um 14 Hundertstel. Im 2. Zeitlauf kam Lya Lederer auf 15,03 s, die leider auch nicht für das Finale reichten, denn dort wurden 13,76 s gefordert.

Julius Hattenbach verbesserte sich im 1. Zeitlauf über 80 m Hürden der männlichen Jugend M15 um 1,12 Sekunden auf 13,39 s und legte im Finale mit 13,32 Sekunden noch einmal nach und belegte Platz 6. Im 2. Zeitlauf über 80 m Hürden startete Vincent Glaue in eine neue Bestzeit von 12,06 s bei einem Gegenwind von -1,1 m/s. Für das Finale meldete er sich ab, da wie im letzten Jahr zeitgleich der Speerwurf stattfand.

Beim Speerwurf begann Vincent Glaue mit einer Weite von 39,20 m, was eine gleichzeitige Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung um 3,65 Meter entsprach. Nach 37,38 m kam er auf die Tagesbestweite von 41,42 m die ihn auf Platz 2 beförderten und damit Berliner Vizemeister wurde. Nach der Verbesserung im Weitsprung am Vortag und heute im Speer um 5,87 m sollte es auch noch zu einer weiteren Verbesserung im Mehrkampf in diesem Jahre kommen.

Yannick Ruef (U18) musste sich beim Hochsprung schon ganz schön zur Decke strecken, denn in der U20 war die Siegerhöhe 1,93 m und so begann er mit der Einstiegshöhe von 1,69 m fehlerfrei. 1,74 m übersprang er im 2. Versuch und schraubte seine bisherige Bestleistung um 2 cm in die Höhe. Bei 1,79 m war aber Ende und kam auf Platz 7 und war der drittbeste Springer in der Jahrgangsklasse 2001.

Im 100 m Hürdenlauf der U20 waren Emma Wette und Tonia Albrecht mit von der Partie. Bereits im Vorlauf verbesserte sich Emma Wette um 10 Hundertstel auf 15,91 s und legte im Finale noch einmal zu und kam auf 15,85 Sekunden. Tonia Albrecht lief zum ersten Male die U20 Hürdenstrecke und setzte im Vorlauf mit 19,85 s ihre neue persönliche Bestleistung, die sie im Finale auf 19,50 s noch einmal herunter schraubte. So gingen die Plätze 5 und 7 an die beiden LG Südlerinnen die in ihrem Jahrgang auf Platz 1 und 2 kamen.

Auch wenn es wieder einen Gegenwind von -1,0 m/s in Hohenschönhausen gab, dabei stiegen die Temperaturen leicht über 20 ° und das nutzen unsere Sprinterinnen Tari Holz (U18) und Denise Heidinger (U20) aus. Im 2. Zeitlauf kamen Tari Holz auf 26,21 s und verbesserte damit ihre persönliche Bestleistung um 13 Hundertstel. Mit einer Verbesserung auf 51 Hundertstel der Jahresbestleistung auf 26,32 s konnte Denise Heidinger (U20) glänzen. In der Rangliste aller Läufe waren das Platz 7 für Tari und Platz 9 für Denise.

Nach seinem Start am Vortag über 800 m, trat Ole Specht (U18) im 1. Zeitlauf über 1.500 m an, den er als Siebenter in neuer persönlicher Bestzeit von 4:37,06 min. beendete und sich um 3,20 Sekunden verbesserte.

Beim Start des 1. Versuchs im Dreisprung, bei einem Gegenwind von -1,7 m/s, sprang Emma Wette ihre Tagesbestweite mit 10,62 m und kam auf Platz 5 bei den U20ern. Allerdings blieb ihr LG Süd Rekord von vor einem Jahr mit 10,78 s immer noch unangetastet. Zoe Baumann begann mit 9,29 m und steigerte sich auf 9,34 m und nach einem übertretenen Versuch kamen noch 9,29 m und 9,14 m heraus und so wurde Platz 8 mit 9,34 m in die Ergebnisliste aufgenommen.

In die Zeitläufen über 400 m wurden die Meisterinnen der U20 ermitttelt. Im 2. Zeitlauf kam Tonia Albrecht als Vierte auf 66,16 s und in der Rangfolge auf Platz 15. Vielleicht steckten ihr noch die beiden 100 m Hürdenläufe in den Knochen.

Für die jüngeren männlichen Athleten in der M15 gab es vier Zeitläufe über 300 m. Im 2. Zeitlauf legete Vincent Glaue als Zweiter eine Zeit von 39,97 s vor und verbesserte sich um 0,82 Sekunden. Julius Hattenbach verbesserte im 3. Zeitlauf 43,97 s seine persönliche Bestzeit um 4 Hundertstel und Tom Reinholz lief zum ersten Mal über diese Distanz und siegte im 4. Zeitauf mit 40,64 s. In der Rangfolge der 17 Läufen kamen Vicent auf Platz 5, Tom auf Platz 9 und Julius auf Platz 14. Das ist schon eine schöne Ausgangsbasis für eine erfolgreiche 4 x 400 m Staffel im nächsten Jahr.

Im 400 m Lauf der U20 fehlte Maximilian Knost verletzungsbedingt und so vertrat Moritz Gutschmidt  die Farben der LG Süd als U18er. Moritz gewann seinen 3. Zeitlauf in 54,29 s und verbesserte sich um 1,38 Sekunden. In der Rngfolge aller U20er kam er auf Platz 14 und vom Jahrgang 2001 war nur Julian Flieller vom VfV Spandau um einen Rang besser (53,07 s).

Wenn am zweiten Tage zwar keine Medaillen heraus sprangen, dann ist es umso erfreulicher das 14 Leistungsverbesserungen dem Statistiker auffielen. Für die U18er ist das eine gute Ausgangsbasis für die Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften am Wochenende am 10./11. Juni in Brandenburg an der Havel dann ganz vorn mit dabei zu sein.

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