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Wettkampfberichte

29.10.2017

Frankfurt Marathon


Sportberichte
Kalli

Wie schon in den vergangenen Jahren war die große Frage: „Wie wird das Wetter?“ zum Frankfurt-Marathon, wo auch in diesem Jahre die Deutschen Marathonmeisterschaften ausgetragen wurden, bevor Düsseldorf in 2018 der Ausrichter im Frühjahr sein wird. Noch am Tage vor der Veranstaltung wurden in Berlin die Cross Days vom SCC abgesagt. Aber Frankfurt hatte am Veranstaltungstag besseres Wetter als in Berlin, aber die Windböen machten trotzdem den Läufern zu schaffen.


Von der LG Süd Berlin gingen zwei Aktive an den Start. Carla Morgenroth (U23) ging zum ersten Mal auf die lange 42,195 km Strecke und der Start wurde von der Firma adidas gesponsert. Routinier Sven Chojnacki (M50) wollte schauen, ob seine bisherige Jahresbestzeit vom Berlin-Marathon 2:56:26 Stunden noch einmal zu toppen ist.

Sven Chojnacki

Sven Chojnacki (M50) bisherige Jahresbestzeit 2:56:26 Stunden


Carla lief die ersten 15 Kilometer forsch im Kilometerschnitt von 4:14 min bis 4:19 min. an. Bis 25 Kilometer folgten dann fast exakte 4:40 min. Passagen und erst ab 30 Kilometer, wo der Marathon ao richtig lo ging, folgten 5:05 mi. Abschnitte. Mit diesen gleichmäßigen Abschnitten wurde sie im Ziel in der Frankfurter Festhalle als Fünfte der Altersklasse U23 in 3:18:32 Minuten belohnt.


Schaut man sich den Rennverlauf vom Sven Chojnacki einmal an (1. Halbmarathonstrecke 1:26:32 Std. und 2. Halbmarathonstrecke 1:26:35 Std.), dann war es ein perfektes und gleichmäßiges Rennen. Die Kilometerschnitte lagen gleichmäßig  zwischen 4:03 min./km bis 4:11 min./km und trotz eine Windböe bei km 14 blies Sven und die umgebende Läufergruppe fast gegen einen Verpflegungsstand. 

Sven Chojnacki

Sven Chojnacki (M50) führt eine Läufergruppe an

Zum Glück hatte er sich im Training vor dem Marathon durch viele kurze Tempowechselläufe und knackige Intervalle auf die Bedingungen vorbereitet und konnte schnell ausweichen.  Der Lohn war der 11. Platz in seiner Altersklasse M50 mit der Verbesserung seines Ergebnisses aus Berlin, was er nun auf 2:53:06 Stunden schrauben konnte.

Sven Chojnacki

Die Jahresbestzeit unterbietet Sven Chojnacki um  3:20 Minuten und läuft 2:53:06 Stunden

Während dieser Deutschen Meisterschaften gab es auch noch einen Europarekord, den der Dortmunder Klemens Wittig (M80; LC Rapid Dortmund), trotz eines Sturzes mit Schlüsselbeinbruch mit seiner Zeit von 3:39:54 Stunden aufstellte.


Mit diesem Event scheinen die großen Marathons vorbei zu sein und viele Läuferinnen und Läufer bereiten sich auf die Crosslauf-Saison vor, denn gute Crossläufer sind auch gute Marathonläufer.


Fotos: © Archiv Chojnacki

 


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