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Wettkampfberichte

29.06.2008

Berlin-Brandenburgische A-Jugendmeisterschaften und Berliner Schülermeisterschaft Schüler/Schülerinnen A (2. Tag)


Sportberichte
Kalli
Der zweite Meisterschaftstag war überwiegend im Blickfeld der Techniker und der Wettergott ließ es warm werden worunter am meisten die Langstreckenläufer zu leiden hatten.
Bereits am Vormittag stand die Entscheidung im Stabhochsprung der Schüler A an. Marek Schudoma stieg bei 2,90 m ein, setze aus und meisterte bis 3,30 m alle 'Sprünge im ersten Versuch. Bei 3,30 m war noch soviel Luft drinnen, daß man gespannt war, was er auf seine persönliche Bestleistung heute noch drauf packen konnte. 3,40 m und 3,50 m wurden jeweils im dritten Versuch genommen und auch sein Rivale Marian Sarrazin (TSV Zehlendorf von 1888) kam nicht über 3,50 m nicht hinaus. Aufgrund der geringeren Fehlversuche wurde er Meister und Marek Vizemeister.

Stabi

Marek Schudoma (M15) steigert sich um 20 cm auf sein neue persönliche Bestleistung von 3,50 m

Bei den Schülern (M14) trat Franz Harfenemeister an, der erst seit rund 4 Monaten Interesse an dieser Sportart gefunden hat. Die Anfangshöhen bis 2,30 meisterte er im ersten Versuch, bis er sich bei 2,40 und 2,50 m jeweils einen Fehlversuch erlaubte. 2,60 m meisterte er im ersten Versuch und das war bereits der Bronzeplatz für ihn, denn mehr ging an diesem Tage nicht drin.
 
Stabis
 
Die "Stabis" freuen sich v.l. Marek Schudoma (Berliner Vizemeister M15) und Franz Hafenmeister
 
Im Speerwruf wollte es Marius Bojanowski (M14) wissen, aber seine Vorkampfleistung mit 30,19 m eröffnete nicht große Siegeschancen. Erst als im Endkampf der 4. Versuch mit 30,22 m und 5. Versuch 36,35 m als Weite gemessen wurden, stand sein Vizemeistertitel fest. Ähnlich lief es auch bei Marc Böhme (M15), der mit 30,04 m den Wettbewerb eröffnete und sich damit für den Endkampf qualifizierte und im 5. Versuch noch einmal mit 33,22 m nachlegte, aber das reichte nur zu Platz 6.
Linda Hennig (W15) entschied sich am zweiten Wettkampftag, statt des 2.000 m Rennens, für die Unterdistanz: 300 m. Im dritten von vier Zeitläufenverbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um 2,12 s auf 44,07 s und wurde damit trotzdem in der Gesamtwertung nur Sechste.
Einen weiteren 6. Platz erzielte Erik Heinecke (M15) über 400 m als Zweiter des 2. Vorlaufes in 40,54 s. Sichtlich hat Erik an dieser längerenDistanz mehr Interesse gefunden und wir sind auf weitere Rennen gespannt. Bis zu Kadernorm sind allerdings noch 3,04 s zu toppen.Im Weitsprung eröffnete Erik den Wettbwerb mit 5,31 m und kam damit auch in den Endkampf, aber eine weitere Steigerung war an diesem Tag nicht drin, so das nur der 8. Platz heraus sprang.
Paul Harfenmeister (mJA) hatte es im ersten Jahr über die längere 1.500 m Distanz etwas schwerer, zumal er nach einer Trainingspause das 800 m Rennen vom Samstag in den Beinen hatte. Bereits nach den ersten 400 m (68,42 s) konnte er sich nur am Ende des Feldes aufhalten und mußte das Feld ziehen lassen und erkämpfte sich in 4:38,57 Min. noch einen 8. Platz
 
Mit Spannung wurde der 1.500 m Lauf der weiblichen Jugend A erwartet. Nadia Dagher (BSV 1892) hatte vor eigener Kulisse einige Heimvorteile und sollte das Rennen wie vor einem Jahr ausgehen: Dagher vor Ewald? Leider kam Sophie Ewald nach einer Abi-Fahrt erst am Samstag zurück und war noch gar nicht richtig auf das Rennen eingestellt. Trotzdem kämpfte sie sich tapfer über die Runden und es war wieder das gleiceh Bild: anfangs der Zielgeraden stürmte sie mit 8 Meter los, aber Meter für Meter kam Nadia näher und hatte im Ziel die Nase knapp vorn. Sophie wurde Vizemeisterin in 4:48,55 Min., Siegerzeit von Nadia 4:46,57 Min. Für Janinka Lutze war es das zweite 1.500 m Rennen und Carla Austermann betrat Neuland und so mußten die beiden gleich am Anfang die Spitze ziehen lassen und kämpften sich tapfer durch. Janinka Lutze bekam für ihren 8. Platz (5:42,35 Min.)

noch eine Urkunde und für Carla wurden 5:45,61 Min. gestoppt.

Sophie
Sophie Ewald mußte wie im letzten Jahr die Führungsarbeit über 1.500 m leisten

Über die 3.000 m Distanz wurden in einem gemeinsamen Lauf der Klassen M14 und M15 die Meister und Platzierten ermittelt. Marc Böhme und Benjamin Einert waren bei den M15ern dabei und Lucas Stück (M14) bei den jüngeren Läufern. In einem nicht allzu schnellen Rennen riß bereits nach 1.000 m der Kontakt für Marc Böhme zur Spitze ab und Benny stieg auch kurz darauf aus dem Rennen aus, während sich Lucas geschickt im Mittelfeld aufhielt und witterte seine Chance.
 
Boehme
Marc Böhme wird Berliner Vizemeister (M15) über 3.000 m in 10:04,89 Min. 
 
Nach den 7 1/2 Stadionrunden stand das Ergebnis fest. Marc Böhme (M15) wurde in 10:04,89 Min. Vizemeister und Lucas Stück (M14) brachte die Überraschung fertig und wurde Berliner Schülermeister in 10:34,00 Min.
Lucas Stueck
Lucas Stück (M14) wird Berliner Schülermeister über 3.000 m in 10:34,00 Min.
 
Eine Stadionrunde = 400 m waren für Aljosha Patzer (mJB) im Feld der A-Jugendlichen als Unterdistanz angesagt. Im ersten von vier Zeitläufen erkämpfte er sich auf der Zielgeraden seine neue persönliche Bestzeit von 53,84 s. Diese reichte allerdings in der Endwertung der Zeitläufe nur für Platz 10. Über die gleiche Distanz ging auch die B-Jugendliche Natalie Bublitz und wurde in neuer persönlicher Bestzeit (66,25 s) Dritte im ersten Vorlauf. Diese Zeit reichte im Feld der A-Jugendlichen zu Platz 18.
 
Nachdem bereit alle Laufwettbewerbe beendet waren kämpften nur noch die A-Jugendlichen Speerwerfer um den Titel des Berlin-Brandenburgischen Jugendmeisters. Mit einer Meldeleistung von 40,62 m griff auch Chenming Ha, der sich in letzter Zeit auf Speerwerfen konzentrierte, mit in das Geschehen ein. Obwohl er sich bereits im ersten Versuch auf seine neue persönliche Bestleistung von 41,45 m steigerte, hatte er keine Chance in den Endkampf einzugreifen und kam lediglich auf Platz 10.
 

Speerwurf

Chenming Ha (mJA) kommt beim Speerwurf mit 41,45 m leider nicht in den Endkampf

Nach Beendigung dieser Nachwuchsmeisterschaften können wir mit 7 Vizemeistertiteln stolz auf die erbrachten Leistungen der Athleten sein und bei einem Titel in diesem Jahr sollten wir im nächsten Jahr den einen oder anderen Titel noch erhaschen.

 

 

 

 


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