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Wettkampfberichte

22.02.2009

56. Deutsche Hallenmeisterschaften in Leipzig


Sportberichte
Kalli
Nachricht

Für Mares Buchhauser (Fr) war die große Frage, zum 800 m Vorlauf oder 1.500 m Vorlauf anzutreten, denn sie hatte für beide Strecken die Qualifikationsleistung erfüllt und mit 2:11,93 Min. (800 m) und 4:36,93 Min. (1.500 m) neue persönliche Bestzeiten in dieser Saison aufgestellt. Aufgrund der 800 m Zeit ist sie auf der 1.500 m Strecke noch nicht am Zenit ihrer Leistungsfähigkeit angelangt und so hieß die Marschrichtung: 1.500 m mit dem Ziel Finalteilnahme.

Im 2. Vorlauf startete Mares Buchhauser zusammen mit der Favoritin, der Olympiateilnehmerin im Hindernis- lauf 2008 Antje Möldner (SC Potsdam), gegen die sie schon kürzlich bei den Berlin-Brandenburgischen Meister-schaften antrat.

 Start

Start zum 2. Vorlauf über 1.500 m, mit Mares Buchhauser (LG Süd Berlin/Nr. 65)

Nach den Durchlaufzeiten des 1. Laufes waren 2:29,02 (800 m) und 3:05,92 Min. (1.000 m) als Richtwert gesetzt. Aber der 2. Lauf hatte andere Gesetze und so lief Mares nach einer ersten Bummelrunde 37,64 s (200 m), 1:15,32 Min. 400 m, 2:31,45 Min. 800 m und die Durchgangszeit bei 1.000 m war 3:08,23 Min. Dieses langsame Anfangstempo war auch für die Läuferspitze ein Warnhinweis und es entwickelte sich ein Cresendorennen auf den letzten 500 m und dann war auf einmal das Feld weg und Mares kämpfte gegen Marina Hilschenz (LG Wedel-Pinneberg) die in 4:38,18 Min. das Ziel erreichte und für Mares wurden 4:40,53 Min. (8. Platz) gestoppt.

 Kampf

Kampf um die Finalteilnahme, die Spitze führt Antje Möldner (SC Potsdam) an

In der Addition der Vorlaufzeiten reichte ihre Zeit nur für den undankbaren 13. Platz und das Fazit:Finale um einen Platz verfehlt.

Am Sonntag um 15:55 Uhr sollte nun das Finale ohne sie gestartet werden. Knappe zwei Stunden vor dem Finale hatte Agata Strausa (SC Potsdam) ihre Finalteilnahme abgesagt und nun wäre die Finalteilnehme für Mares wiederum möglich gewesen, aber die Vorspannung  war raus und eine Vorbereitung innerhalb dieser kurzen Zeit konnte nicht über das Knie gebrochen werden. Somit konnte Jana Janine Soethout (LG ASV/DSHS Köln) nachrücken.

Insgesamt waren diese Deutsche Hallenmeisterschaften im Weltmeisterschaftsjahr mit vielen erfüllten Hallen-Europa-Qualifikationsleistungen für Turin (Italöien), Jahresweltbestzeiten und Deutschen Rekorden ein Aufwind für die Deutsche Leichtathletik. Schade das die Sendemedien so wenig davon berichtet haben.


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