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Wettkampfberichte

01.05.2018

Quali-Sportfest des VfV Spandau


Sportberichte
Kalli

Das Quali-Sportfest beim VfV Spandau hat immer Überraschungen bereit, auf die der Veranstalter aber keinen großartigen Einfluß hat. Es ist der Wind und deshalb hat man bei den 100 m und 200 m Läufen mit zwei Zeitmessanlagen vorgebeugt, um die optimale Windunterstützung zu erhalten. Katharina Heupel und Paul Harfenmeister haben dabei den Veranstalter unterstützt.


Zum Auftakt der Veranstaltung gab es die 100 m Läufe und innerhalb von einer Stunde konnten die Läufer ihre Sprintfähigkeit überprüfen.


Bei den Männern startete Raven Scheller im ersten Lauf mi 11,94 s und konnte sich im 2. Lauf bei einem Gegenwind von -1,9 m/s noch einmal auf 11,91 Sekunden steigern.

Raven Scheller

11,91 Sekunden über 100 m trotz -1,9 m/s Gegenwind für Raven Scheller (Mä)


Tara Michselsen (U16)wurde im ersten Lauf mit neuer Bestzeit Zweite in 14,04 s und konnte im zweiten Lauf die 14-Sekundenmarke knacken und kam bei regulären Wind von +1,2 m/s auf ihre neue Bestzeit von 13,75 Sekunden.

Tara Michelsen

Tara Michelsen (U16) bei der Zieleinnahme zur neuen Bestzeit von 13,75 s über 100 m


Denise Heidinger ging in der Frauenklasse nur 1 x an den Start und kam als Vierte ihres Zeitlaufes auf 13,34 s und klagte noch über schwere Beine.


Bei den Seniorinnen hatte Dajana Forstreuter (W35) bereits zwei Tage vorher die Quali für die Deutschen Seniorenmeisterschaften mit 14,20 Sekunden erfüllt und bestätigte ihre gute Form mit einer weiteren Steigerung auf 14,19 s bei einer optimalen Windunterstützung von +1,8 m/s.

Dajana und Annika

Annika Hansen (W45) und Dajana Forstreuter (W35) noch gleichauf über 100 m 


Ein Debüt gab Christina Schulz (W45) im 100 m Sprint, die nach langer Zeit wieder einmal in den Startblöcken stand. Im ersten 100 m Lauf wurden für sie 16,46 s gemessen und im 2. Lauf steigerte sie sich bei einem Rückenwind von +1,2 m/s auf 16,39 s.

Christina Schulz

Debütantin Christina Schulz mit guter Zielannahme beim 100 m Lauf

Ähnlich waren auch die Steigerungen bei Annika Hansen in der gleichen Altersklasse. Im ersten Lauf 14,74 s ließ sie im 2. Lauf 14,64 s folgen.


Marie Geyer (W15) ging zu ihrem ersten Freiluftstart über 800 m an den Start. Nach ihrer Erkältung kam sie trotzdem knapp an ihre persönliche Bestzeit vom Vorjahr heran und lief als Zweite ihres Laufes in 2:31,06 min. über die Ziellinie.

Marie Geyer

Marie Geyer (U16) zum Start über 800 m


Für Ole Specht (U18) stand der 1.500 m Lauf dem Wettkampfprogramm um in der Unterdistanz auch die notwenige Tempohärte zu entwickeln. Vorgabe war die Hallenzeit aus dem Januar (4:25,73 min.) zu unterbieten. Leider wurde das Rennen relativ langsam angelaufen und schon bei 800 m fehlten Ole sechs Sekunden zur Vorgabe. In 4:30,73 Minuten beendete er als Zweiter seines Laufes das Rennen und muss auf die nächsten Rennen hoffen.

Ole Specht

Ole Specht (U18) auf den letzten 300 Metern des 1.500 m Laufes


Bei Sandra Heller (W40) stand der vierte Start in ihrer jungen LG Süd Laufkarriere über 1.500 m auf dem Wettkampfprogramm. In der Halle lief sie bereits 5:49,58 Minuten und die Quali für die Deutschen Senioren Meisterschaften liegt bei 5:48,00 min. Also ein Vorhaben was gleich beim ertsen Freiluftstart aufgehen könnte und bis 1.200 m realisierbar war. Leider fehlten ihr im Ziel ganze 6 Hundertstel Sekunden und kam auf sehr guten 5:48,06 Minuten die sie beim nächsten Lauf sicherlich unterbieten wird.

Sandra Heller

Sandra Heller (W40) verpasst um 6 Hundertstel die Quali zur Deutschen Seniorenmeisterschaft


Die 200 m wurden entgegen der üblichen Startaufstellung, nämlich am 400 m Start gestartet, in der Hoffnung eine optimale Rückenwindunterstützung zu erhalten. Leider zeigte sich schon bald, dass es der Wind zu gut mit uns meinte. So hatte Vincent Glaue (U18) mit +5,3 m/s die stärkste Unterstützung und kam auf 24,02 Sekunden.


Auch bei den Männern flatterte der Rückenwind Raven Scheller mit +4,2 m/s recht kräftig und trieb ihn auf 23,59 Sekunden.


Unsere Seniorinnen wollten die Quali für die Deutschen Meisterschaften alle angreifen oder sogar unterbieten. Leider blieb das nur der Traum, weil der Wind nicht mitspielte. Dajana Forstreuter (W35) lief 29,20 s bei +2,6 m/s. Katharina Kamml (W45) 30,32 s bei +2,3 m/s und Annika Hansen 30,75 s bei gleicher Windunterstützung.

Kamml und Hansen

Katharina Kamml vor Annika Hansen (beide W45) im 200 m Lauf


Der letzte Wettbewerb waren die 400 m Läufe. Raven Scheller blieb nach seinen beiden Starts über 100 m und dem 200 m Lauf über 400 m nur 41 Hundertstel über seiner Bestzeit vom letzten Jahr und kam auf 52,86 Sekunden.

Raven Scheller

Kraftvoller start zum 400 m Lauf von Raven Scheller 


Tonia Albrecht kam als Fünfte ihres 400 Laufes auf 67,88 Sekunden und hatte insbesondere auf den letzten Metern mit dem Wind zu kämpfen.

Tonia Albrecht

Tonia Albrecht (U18) zum Start über 400 m


Fotos: © by Karl-Heinz Flucke

 


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