Der erste Tag begann für Laura Einert
(wJB) mit dem Kugelstoßen. Bereits im zweiten Versuch setzte sie ihre Bestweite
mit 11,22 m und das ohne ihrem Trainer Wolfgang Schier, der
krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte und hoffen auf baldige Genesung. In
einer Serie von10,81 - 11,22 - x - x - x - x kam Laura hinter der um
ein Jahr älteren Julia Fischer (SCC Berlin) die ebenfalls im zweiten Versuch
ihre Siegesweite von 13,66 m erzielte. Mit der erzielten
Leistung war Laura nicht zufrieden und blieb hinter ihren Erwartungen
zurück.Aber bereits drei Stunden später war ihre
Paradedisziplin Diskuswurf angesetzt und Laura mußte wiederum gegen Julia
Fischer (SCC Berlin) antreten,die erst kürzlich bei den Halleschen Werfertagen die
Norm für die U18 Weltmeisterschaft (11.-15.07. in Ostrava / Tschechische
Republik) mit 50,79 mwarf. Laura Einert begann mit 42,03 m,
daß war bis dato die zweitbeste Leistung, steigerte sich auf 43,33 m und kam
bereits im dritten Versuch auf ihre Siegesweite von 44,08 m was eine Verbesserung ihres
persönlichen Rekordes bedeutet und im letzten Jahr zu Platz 4 in der
DeutschenB-Jugend-Bestenliste gereicht hätte. Im Endkampf waren
42,07 m, ein ungültiger Versuch und 38,17 m ihre Weiten. Gratulation zu
dieser Leistung als Doppel-Vizemeisterin und deutsche
Nachwuchswerferin.
Einzige LG Südlerin im Sprint war die B-Jugendliche
Jessica Volkmann, die im zweiten von vier Vorläufen als Zweiter
nur auf 13,25 s kam.Aber diese Zeit reichte nicht um in den Endlauf zu
kommen, dafür mußte man schon 13,13 s
aufbieten.
Um 15:25 Uhr starteten - in Abwesendheit des mit
Gipsarm verletzten Aljosha Patzer - unsere beiden
B-Jugendlichen Lucas Schröder
und Paul Harfenmeister über 800 m. Um es
vorweg zu nehmen: beiden gelang eine neue persönliche Bestzeit und eine gute
Leistungsverbesserung und eine Urkunde für die besten 8 war auch drin. Zurück
zum Rennverlauf: mit 63,86 s für Paul und 65,20 s für Lucas und weiteren 1:36,47
Min.und 1:40:23 Min. hielt sich Paul noch in der
Dreiergruppe der führenden Läufer im langsameren Zeitlauf, während Lucas erst
auf den letzten 150 m Initiative zum Endspurt ergriff um als Achter mit
2:15,64 Min. und Paul als Siebenter mit 2:11,02 Min. gewertet zu werden.
Gespannt war man auf den abschliessenden 5.000 m Lauf
der Männer und Frauen. Von der Papierform war für Jonas Engler
erstmals die Chance Berlin-Brandenburger Meister in dieser Disziplin zu
werden. Bei den Frauen lief unsere A-Jugendliche Sophie Ewald
mit, die bereits als Jugendlichegute Chancen für einen Titelgewinn - laut Papaierform -
hatte. Jonas Engler übernahme vom Start an die Führung, obwohl
der A-JugendlicheHagen Brosius (Potsdamer LC) ihn immer auf den Fersen
war. Schon bald riß das Feld auseinander und bei einer Durchgangszeit von 8:53
Min.über 3.000 m ließ auch Hagen Brosius nach und Jonas
konnte allein auf und davon ziehen und spulte die letzte Runde noch mit 68,50
sherunter um auf den letzten 200 m mit 30,65 s in
14:52,82 Min. das Ziel zu erreichen. Mit dieser Zeit hat Jonas erstmalig die
Schallmauer von15:00 Minuten unterboten und gleichzeitig die Norm für
die deutschen Juniorenmeisterschaften (18./19. August. in Hannover) erfüllt und
sollte damit zu den besten 20 Junioren in Deutschland gehören.
Einen ähnlichen Rennverlauf hatte auch Sophie Ewald. Mit einem
rasanten Start und einer 78er Auftaktrunde lag sie bei 2.000 m noch im
Plan für eine neue persönliche Bestzeit. Immer wieder versuchte Kathrin Neumann
(LC Cottbus)an ihren Fersen zu bleiben, aber nach 2.400 m blieb
Kathrin förmlich stehen, als Sophie ihre 85er Runden durchzog und setzte zum
Schluß nocheinen Spurt in 39,48 s für die letzten 200 m drauf um
in 17:37,43 Min. den ersten Titel in der Frauenklasse zu
gewinnen.